SCOUT-Programm erhält Preis des Auswärtigen Amtes
Das SCOUT – Programm zur Begleitung und Vernetzung internationaler Studierender der TU Braunschweig wurde mit dem „Preis für exzellente Betreuung ausländischer Studierender“ ausgezeichnet. Zum 18. Mal vergaben das Auswärtige Amt und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) den mit 20.000 Euro dotierten Preis am 15. November 2016 in Bonn.
Im Rahmen des SCOUT-Programms werden für die Dauer eines Semesters interkulturelle Tandems gebildet, die aus einem einheimischen und einem internationalen Studierenden bestehen. In Einzel- und Gruppenaktivitäten werden internationale Kontakte und Kompetenzen aufgebaut. Eine optimale Vorbereitung und semesterbegleitende Betreuung sichert den Erfolg auf beiden Seiten.
Beide Studierendengruppen profitieren
Internationale Studierende können sich von sogenannten Scouts begleiten und betreuen lassen, um den Grundstein für eine gute Integration in den Studienalltag zu legen. Einheimische Studierende können sich als Scout engagieren, ihre interkulturellen Kompetenzen verbessern und sich ihr Engagement sogar formal in einem Zertifikat für interkulturelle Kompetenz bestätigen lassen. Somit profitieren beide Studierendengruppen von diesem Austausch.
Bereits messbare Erfolge
Im Sommersemester 2015 startete das Programm. Schon jetzt können messbare Erfolge verzeichnet werden: Eine Teilnahme erleichtert nachweislich den Anpassungsprozess für internationale Studierende. Daraus resultiert ein signifikanter Anstieg der allgemeinen Lebenszufriedenheit.
SCOUT ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Abteilung für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Simone Kauffeld und dem International Office der TU Braunschweig. Seit dem Start haben bereits über 150 internationale Tandems am SCOUT-Programm teilgenommen.