6. Februar 2013 | Presseinformationen:

Münchner Team gewinnt den 6. Hochschulkonstruktionswettbewerb Carolo-Cup Auf dem Parcours war Phoenix Robotics nicht zu schlagen

Das Team Phoenix Robotics der Technischen Universität München hat mit seinem sportlichen schwarzen autonome Modellfahrzeug den diesjährigen Carolo-Cup der Technischen Universität Braunschweig gewonnen. Nachdem das Braunschweiger Team als Titelverteidiger nach der Präsentation ihres Gesamtkonzeptes noch hauchdünn mit zwei Punkten geführt hat, konnten sich die Münchner im fahrpraktischen Teil auf dem Parcours an die Spitze setzen.

Die Modellfahrzeugflotte vor dem Start

Auf dem Parcours ohne Hindernissen konnte das Team Phoenix Robotics seine Stärke beweisen. Mit der dieses Jahr erstmalig zugelassenen Hinterachslenkung fuhr das kleine Auto schnell und sicher. Es legte in drei Minuten mit 346 Metern die längste Strecke mit den wenigsten Fahrfehlern zurück. Nur das Team Spatzenhirn aus Ulm konnte auf dem zweiten Platz und 330 Fahrmeter mithalten, während das Braunschweiger Carolinchen mit einigen Fahrfehlern deutliche Abzüge bekam. Bei der nächsten Disziplin dem Einparken fielen die Phoenix Robotics allerdings zurück. Keiner der drei Einparkversuche war gültig. Hier punktete Carolinchen aus Braunschweig mit einem zweiten Platz.

Das zweitplatzierte Fahrzeug „Carolinchen“ von der TU Braunschweig in Aktion

In der abschließenden Königsdisziplin dem Rundkurs mit Hindernissen, der in diesem Jahr mit scharfen S-Kurven und einem mobilen Hindernis deutlich schwer war als in den vergangenen Jahren, stiegen einige Teams aus und die Teams TUM Phonenix Robotics, Spatzenhirn und CDLC  aus Braunschweig machten die Plätze unter sich aus. Kein Modellfahrzeug blieb fehlerfrei. Am schnellsten und am sichersten bewältigten die Münchner Phoenix Robotics die anspruchsvolle Strecke.

Damit sicherten sich die Münchner mit 750 Punkten den Sieg vor dem Titelverteidiger aus Braunschweig, der 666 Punkte errang. Den dritten Platz erreichte das Team Spatzenhirn der Universität Ulm mit 579 Zählern.

Das Siegerteam Phoenix Robotics von der TU München

Die Siegermannschaften können sich über ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro freuen. Das Münchner Team erhält 5.000 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten bekommen 3.000 bzw. 2.000 Euro.

Erstmalig wurde der Junior-Cup, an dem zwei Teams teilnahmen, ausgetragen. An weniger komplexen Aufgaben konnten sich hier Teams, die das erste Mal am Start waren, messen. Den Junior-Cup holte sich das Team Dr. Meli von der Universität Göteborg vor dem Team eCar-us der Hochschule Hamm-Lippstadt.

 

 

Kontakt
Dr. Veronika Krapf
Institut für Regelungstechnik
Tel.:+49-531-391-3828 oder -3827
E-Mail: krapf@ifr.ing.tu-bs.de
http://www.carolo-cup.de/