Wir halten Sie auf dem Laufenden – mit Meldungen aus Instituten und unseren Servicestellen sowie Notizen rund um die TU Braunschweig.
14. November 2022
Architektursymposium zum Umgang mit jungen Denkmalen 1972/2022
Beim Symposium
1972/2022 MONUMENTS FOR FUTURE IN PRACTICE – des DFG-Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+ beschäftigen sich über 20 Fachexpert*innen der Bauforschung, Architektur und Denkmalpflege aus ganz Deutschland und der DACH Region mit Fragen zur Erhaltung und Fortschreibung der Nachkriegsmoderne unter Berücksichtigung von aktuellen Nachhaltigkeitsaspekten. Das Symposium findet vom 17. bis zum 19. November im Rahmen des 50. Jubiläums von Kongress am Park Augsburg statt. Das DFG-Netzwerk wurde unter Mitwirkung von Dr. Sebastian Hoyer und PD Dr. Olaf Gisbertz von der TU Braunschweig 2018 als interdisziplinärer Verbund von Wissenschaftler*innen aus Architektur, Bauingenieurwesen und Denkmalpflege gegründet.
9. November 2022
Der wissenschaftliche Mitarbeiter Marcel Weber (M. Sc.) wurde im Rahmen der International Battery Production Conference (IBPC) mit dem zweiten Platz des Posterawards ausgezeichnet. Herr Weber erhält den Preis für seine Ergebnisse zum Einsatz von Extrudern in der Elektrodenherstellung. Aufbauend auf seiner Entwicklung eines Qualitätsparameters kann die Elektroden- und Batterieperformance beschrieben und vorhergesagt werden.
Weber studierte Verfahrenstechnik und Bio- und Chemieingenieurwesen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach sowie der TU Braunschweig. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Partikeltechnik der TU Braunschweig im Bereich Batterieverfahrenstechnik.
Die International Battery Production Conference 2022 fand vom 7. bis 9. November in Braunschweig statt und wurde ausgerichtet von der Battery LabFactory Braunschweig (BLB). An der Konferenz mit sechs Keynotes, 48 Fachvorträgen und 107 Posterbeiträgen haben 290 Interessierte teilgenommen. Die Konferenz behandelt alle Themen rund um die Batterieproduktion der Zukunft und richtet sich in erster Linie an Akteure aus der Batteriezellproduktion und -forschung.
8. November 2022
Effizienzsteigerung in der Batteriezellfertigung
Während Elektroden in kontinuierlichen, bahngebundenen Prozesse mit hoher Produktivität hergestellt werden, ist die Batteriezellfertigung in ihrem Durchsatz durch den hohen Anteil an Anfahr- und Bremsvorgängen begrenzt. Die Entwicklung von Technologien zur kontinuierlichen Prozessführung für die Herstellung und Inspektion der Batteriezellen verspricht daher erhebliche Potenziale in der Produktivitätssteigerung. Dieses Ziel wird auch in dem Forschungsvorhaben "Durchsatzsteigerung in der Lithium-Ionen-Batterieproduktion durch kontinuierliche Teilprozesse" (DuLiPro) verfolgt. Das Projekt ist am 1.10.2022 gestartet und auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt. Das Vorhaben am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) wird im Rahmen der Förderinitiative „Batterie 2020 Transfer“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die Ergebnisse können in vielfältiger Weise in die Industrie übertragen werden und tragen in hohem Maße zur Effizienzsteigerung in der Batteriezellfertigung bei. Die im Projekt adressierten Technologien zur kontinuierlichen Prozessführung bilden die Grundlage neuer Produkte und Lösungen für Hochdurchsatzanwendungen. Die durchsatzgesteigerten Qualitätsüberprüfungen ermöglichen eine Senkung der Ausschussrate bei gleichzeitig hoher Taktzeit.
8. November 2022
Urbane Produktion bietet zahlreiche Vorteile, sowohl für Unternehmen als auch Einwohner*innen. Das Verbundprojekt
Urban Factory II entwickelt Ansätze, mit denen Städte als Fabrikstandorte ressourceneffizienter werden können – von geteilten Werkskantinen und E-Ladesäulen bis zur öffentlichen Nutzung der Abwärme. „Wir wollen untersuchen, was die Potenziale und Erfolgsfaktoren urbaner Produktion sind“, erklärt Michael Bucherer, Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE), im
aktuellen Beitrag des Innovationsportals "Besser Smart". Insgesamt 14 Partner aus Hochschulen, Institutionen und Industrie sind in dem interdisziplinären Team unter Leitung der TU Braunschweig versammelt. In Braunschweiger und Wolfsburger Quartieren wollen sie gemeinsam mit Produktionsunternehmen und Anwohner*innen zunächst „Konfliktfelder und Kooperationsmöglichkeiten“ analysieren und schließlich „Innovations- und Effizienzpotenziale“ erschließen. Zukunftsvision der Projektpartner ist, dass eine ressourceneffiziente Produktion zum selbstverständlichen Bestandteil moderner Stadtbilder wird.
7. November 2022
Professorin Beate Muschalla erhält Boxberger-Rehabilitationsforschungspreis Bad Kissingen
Für eine Repräsentativstudie zum Thema Arbeitsängste wurde Professorin Beate Muschalla vom Institut für Psychologie mit dem Boxberger-Preis Bad Kissingen 2022 ausgezeichnet. Der im zweijährigen Turnus verliehene Preis wird im Bereich der Rehabilitationsmedizin vergeben. Die Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Gesundheitswissenschaft sollen einen Beitrag leisten zur Weiterentwicklung des modernen Gesundheitswesens und für Anwendungen speziell in Kurorten.
In ihrer bundesweiten Untersuchung stellte Professorin Muschalla fest, dass sieben Prozent der Personen im berufsfähigen Alter spezifische auf den Arbeitsplatz bezogene Ängste aufweisen. In schweren Formen führen diese bis zur phobischen Arbeitsplatzvermeidung. Langzeitarbeitsunfähigkeiten können auch ein volkswirtschaftliches Problem werden, so Muschalla. Leistungsversagen, soziale Konflikte, Mobbing oder auch erhöhte Aggressivität können mit Arbeitsplatzproblemen einhergehen. „Die Arbeitsfähigkeit kann mit der richtigen Diagnose und einer gezielten arbeitsbezogenen Behandlung wiederhergestellt werden“, erklärt die Wissenschaftlerin. Präventiv nutzen klare Kommunikation, Regeln und Strukturen an Arbeitsplätzen, feste Zuständigkeiten, sowie fähigkeits- und kompetenzgerechte Aufgabenverteilung.
27. Oktober 2022
Spitzenleistung: TU-Auszubildende geehrt
Mit einer Eins vor dem Komma wurden jetzt fünf Auszubildende der TU Braunschweig für ihre hervorragenden Leistungen in ihren Abschlussprüfungen von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig geehrt. Die Bestenehrungen unterstreichen die herausragenden Leistungen der jungen Nachwuchskräfte sowie ihrer Ausbildungsbetriebe und Ausbilder*innen. Insgesamt wurden 132 erfolgreiche Absolvent*innen, die im Sommer ihre Ausbildung beendet haben, ausgezeichnet.
Besonders engagiert als ausbildende Einrichtung an der TU Braunschweig ist das Institut für Mikrotechnik, das gleich drei der fünf Ausgezeichneten ausgebildet hat. Die beiden Mikrotechnolog*innen Emily Goscheva und Hamdi Sharaf wurde beide von der Ausbilderin Bettina Thürmann betreut und die Kauffrau für Büromanagement Katharina Klein von Sabine Kral-Aulich. Die beiden anderen Kauffrauen für Büromanagement Charlyn Rudolf von der Ausbilderin Elke Knackstedt im Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik und Justine Anders in der Zentralstelle für Weiterbildung von dem Ausbilder Antun Borkovic.
Das Ausbilderin Sabine Kral-Aulich, freut sich über die wiederholt guten Ergebnisse der Absolvent*innen des Instituts für Mikrotechnik und wirbt für eine Ausbildung: „Eine Ausbildung an der TU ist sicherlich besonders: Zum einen haben wir es hier mit so vielen anderen jungen Menschen zu tun, die in ihrem Studium in einer ähnlichen Lernsituation sind, zum anderen ist die Uni durch die Vielzahl an Forschungsprojekten, an denen man als Azubi mitarbeitet, eine außergewöhnliche Arbeitgeberin. Für mich persönlich ist das Ausbilden eine Win-Win-Situation, ich lerne durch die Fragen meiner Auszubildenden Arbeitsabläufe zu hinterfragen und durch private Gespräche beispielsweise neue Musik kennen.“
27. Oktober 2022
KARMIN – Evaluation des infektionspräventiven Patientenzimmers
Das Ausmaß der Krankenhausinfektionen mit multiresistenten Erregern ist beträchtlich. Gleichzeitig stehen in deutschen Krankenhäusern kaum Einzelbettzimmer zur Verfügung. Aus Sicht der Architektur stellen sich somit unter anderem folgende Fragen: Wie kann eine kluge Raumplanung im Patientenzimmer sämtliche Arbeits- und Hygieneprozesse unterstützen? Welche Materialien und Oberflächen lassen sich besonders gut reinigen und sollten deshalb verbaut werden? Im Rahmen des Forschungsprojekts „Krankenhaus, Architektur, Mikrobiom und Infektion“ (KARMIN) ist ein interdisziplinäres Forschungsteam diesen Fragestellungen nachgegangen. Unter Federführung des Instituts für konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE) wurde ein Demonstrator konzipiert und gebaut. Das begehbare Patientenzimmer wurde vom 27. Oktober bis zum 22. November 2020 auf dem Gelände des Campus Mitte der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die Besichtigung und eine quantitative und qualitative Befragung zugänglich gemacht. 183 Teilnehmende aus den Bereichen Hygiene & Infektionsprävention, Reinigung, Gestaltung & Planung, medizinisches Personal sowie weiterer relevanter Berufsgruppen wurden vor Ort mittels eines Fragebogens befragt und zudem wurden vier Experteninterviews durchgeführt.
Dazu ist jetzt die Publikation "KARMIN - Evaluation des infektionspräventiven Patientenzimmers" entstanden. Die Veröffentlichung stellt die Ergebnisse, Interpretation und wichtigsten Schlussfolgerungen der quantitativen und qualitativen Evaluierung des KARMIN-Patientenzimmers durch das Forschungsteam des IKE dar.
Die Publikation ist im Fraunhofer IRB Verlag erschienen und steht als
PDF zum Download zur Verfügung.
27. Oktober 2022
Perspektiven: Energieeffiziente Batterieelektroden-Produktion
Die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden. Die Elektrodentrocknung ist der energieintensivste Prozess in der Prozesskette. Bei der Trocknung wird das Lösungsmittel der Elektrodensuspension verdampft. Dadurch verfestigt sich die Elektrodenschicht auf der Stromabnehmerfolie und bestimmt im Wesentlichen deren poröse Struktur, die einen direkten Einfluss auf die Zellleistung hat. Die Trocknung erfolgt in einem konventionellen Rolle-zu-Rolle-Verfahren in Konvektionsöfen mit Längen von bis zu 80 Metern. Die eingeblasene Heißluft dient sowohl der Erwärmung der Suspension als auch dem Abtransport des verdampfenden Lösungsmittels. Die Trocknung über das Medium Heißluft erfordert große Energiemengen, da die Wärmeübertragung sehr ineffizient ist.
Innovative Technologien wie Infrarot-, Laser-, Mikrowellen- oder Induktionserwärmung beruhen auf einem direkten Wärmeeintrag in die Suspension oder, im Falle der Induktionserwärmung, in den Stromabnehmerfilm. Sie haben das Potenzial, den Energiebedarf des Trocknungsprozesses erheblich zu senken.
In einem neuen Perspektivpapier zeigen Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig die Potenziale und Herausforderungen bei der Umsetzung dieser innovativen Beheizungstechnologien für die großtechnische Elektrodenproduktion auf.
In mehreren staatlich geförderten Forschungsprojekten (
ePIC,
NEWBIE) forschen die Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig und ihre Partner daran, diese innovativen Heiztechnologien besser zu verstehen, um einen Roll-out in die Industrie zu realisieren.
27. Oktober 2022
Das Orchester der TU Braunschweig hatte in den Konzerten des Sommersemesters angekündigt, einen Großteil der gesammelten Spenden dem Verein FreiE Ukraine Braunschweig e.V. für ein Projekt mit traumatisierten ukrainischen Kindern zu stiften. Der Aufruf wurde durch die 1.430 Zuschauerinnen und Zuschauer der drei Konzerte gut angenommen: Einen Scheck über 3.000 € konnte das Orchester dem Verein nun überreichen. Die Übergabe erfolgte am 26.10.2022 im Rahmen der ersten Orchesterprobe im Wintersemester. Projektkoordinatorin Tanja Makarchuk und Vereinsvertreter Robert Glogowski bedankten sich stellvertretend beim Uniorchester für den Einsatz des Publikums und zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Höhe der Zuwendung. Das Geld käme einem wichtigen Projekt zugute, das sich zwar noch im Aufbau befände, aber dringend mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung benötige.
Das Orchester möchte an dieser Stelle ausdrücklich allen Spenderinnen und Spendern für ihren Beitrag zu dieser tollen und wichtigen Unterstützung danken.
24. Oktober 2022
Symposium Nachhaltige Luftfahrt: Der Weg bis 2050
Ob Treibhausgase, Schadstoffe oder Lärm – die Gesellschaft erwartet, dass die Luftfahrt nachhaltiger wird. Zur Bewältigung dieser Aufgabe wird eine Vielzahl an Technologien diskutiert. Die Ansätze reichen von synthetischen Kraftstoffen über das Fliegen in Schwärmen bis hin zu Brennstoffzellenantrieben. Doch welche Technologien haben das größte Potenzial und wann werden diese einsatzbereit sein? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Luftfahrt. Das Thema des Symposiums Nachhaltige Luftfahrt lautet in diesem Jahr daher „Der Weg bis 2050“.
Expert*innen aus Forschung und Industrie erörtern am 3. November 2022 im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung in Hamburg, welche Technologien uns in das Jahr 2050 führen können. Sämtliche Vorträge des Symposiums können kostenfrei gestreamt und auch langfristig abgerufen werden – ein Angebot, zu dem insbesondere auch Studierende der Luftfahrtbranche eingeladen sind.
24. Oktober 2022
Erstmals PVZ Get Together für neue Mitarbeiter*innen
Das PVZ, das zusammen mit dem BRICS und fünf Forschungsverbünden Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Engineering for Health: From Molecules to Processes“ ist, begrüßte am 20. Oktober seine Neuzugänge. Die Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Ludger Beerhues und Prof. Dr. Andreas Dietzel spannten bei der Eröffnung den Bogen von der Entstehung des PVZ bis zur Zusammenarbeit im Forschungsschwerpunkt. Zum Einzug erhielten die Neuen die PVZ-Tasse, gefüllt mit Süßigkeiten für einen guten Start. Seit Jahresbeginn haben 16 Kolleg*innen ihre Arbeit am PVZ aufgenommen. Herzlich willkommen!
Im Mittelpunkt der Forschung am PVZ stehen neue Methoden und Technologien zur kosteneffizienten Herstellung von Arzneimitteln – einer Fragestellung mit hoher gesellschaftlicher Relevanz in Zeiten des demographischen Wandels. Insgesamt arbeiten am PVZ über 100 Mitarbeitende aus 11 Instituten arbeitsgruppenübergreifend in gemeinsamen Laboren zusammen. Vor allem für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist das PVZ der Standort für die interdisziplinäre, pharmaverfahrenstechnische Zusammenarbeit geworden.
24. Oktober 2022
Für seine Bachelor-Arbeit im Fach Philosophie wurde Jan Hölzer mit dem Weizenbaum-Studienpreis ausgezeichnet. Die von Professorin Nicole Karafyllis und Professor Claus-Artur Scheier am Institut für Philosophie betreute Arbeit mit dem Titel „Am Vorabend der Digitalisierung: Die Selbstzuschreibung von Verantwortung bei den Technikwissenschaftlern Weizenbaum, Wiener und Kurzweil aus philosophischer Sicht“ wurde von der Auswahlkommission des „Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V." (FIfF) für den dritten Platz ausgewählt.
Das FIfF stiftet den Weizenbaum-Studienpreis in Erinnerung an den Wissenschaftler und Informatik-Pionier Professor Joseph Weizenbaum in Würdigung seiner Verdienste um einen kritischen Blick auf die Informatik. Die Preisverleihung fand am 22. Oktober 2022 im Rahmen der FIfF-Konferenz in der Archenholdsternwarte in Berlin statt.
14. Oktober 2022
UNICARagil: autoELF wird in Braunschweig weiter ausgebaut
So könnte es aussehen, das selbstfahrende Familienfahrzeug der Zukunft! autoELF wurde im Rahmen des bis Ende Mai 2023 laufenden Projektes UNICARagil gebaut, an dem insgesamt acht deutsche Universitäten und mehrere Industriepartner beteiligt sind. Gerade ist autoELF von der TU Darmstadt nach Braunschweig transportiert worden, um es weiter zu entwickeln und zu testen.
In dem BMBF-geförderten Projekt werden vier fahrerlose Fahrzeuge prototypisch realisiert: ein Shuttle, ein Taxi, ein Lieferfahrzeug und autoELF. Das Institut für Regelungstechnik verantwortet neben autoELF auch das Sicherheitskonzept und die Selbstwahrnehmung der Fahrzeuge. Dazu führen die Forschenden demnächst Tests durch und bauen auch Innenraumkomponenten ein.
Geplant ist außerdem eine Proband*innenstudie, die das Institut für Regelungstechnik gemeinsam mit dem Lehrstuhl Ingenieur- und Verkehrspsychologie vorbereitet. Anfang kommenden Jahres wird das Fahrzeug die TU Braunschweig für die Vorbereitung der finalen Abschlussdemonstration im Mai vorübergehend wieder verlassen.
Weitere Infos zum Projekt:
www.unicaragil.de
10. Oktober 2022
Zwischenbegutachtung der Adaptronik-Forschungsgruppe
Am 4. Oktober 2022 fand die Zwischenbegutachtung der Forschungsgruppe 3022 „Ultraschallüberwachung von Faser-Metall-Laminaten mit integrierten Sensoren“ statt.
In den letzten 30 Monaten erarbeiteten zwölf Doktorand*innen der TU Braunschweig, der Universität Bremen und der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg neue Erkenntnisse über die Ausbreitung geführter Ultraschallwellen und der Nutzung für eine Schadendetektion in Laminaten, die aus dünnen Metallschichten und faserverstärkten Kunststoffen aufgebaut sind. Acht hochrangige Expert*innen der Disziplinen, die an der Forschungsgruppe beteiligt sind, begutachteten die Ergebnisse und bewerteten die Ziele und geplanten Arbeiten für die nächsten drei Jahre, für die eine Förderung in Höhe von drei Millionen Euro beantragt ist. Die Gruppe zeigte sich sehr beeindruckt und diskutierte den Fortgang der Arbeiten mit der Forschungsgruppe, die in der laufenden Förderperiode von Professor Michael Sinapius vom Institut für Mechanik und Adaptronik als Sprecher geführt wird. „Ich bin zuversichtlich, dass der Senat der DFG im Dezember die Mittel für eine Fortsetzung bewilligen wird“, berichtet Sinapius von der Begutachtung.
7. Oktober 2022
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA und der polnische Architektenverband SARP haben in Warschau den diesjährigen BDA-SARP-Award verliehen. Der bilaterale Nachwuchsförderpreis wird an Absolvent*innen der Fachrichtung Architektur beider Länder vergeben. Für seine Masterthesis "FINISTERRE" erhielt Architektur-Absolvent Pascal Kapitza eine Auszeichnung. Über die beim Institut für mediales Entwerfen entstandene Arbeit schreibt die Jury: "Die Arbeit setzt sich mit den Bunkern des Atlantikwalls an der Küste der Normandie auseinander und schlägt die Hinzufügung von drei Bauten an verschiedenen Orten vor: Observatorium, Anlegestelle und Archiv. Leichtfüßige, scheinbar provisorische Holzkonstruktionen besetzen, umspielen und öffnen die Bunker. Sie stellen sich neben die verdrehten und zerbrochenen Relikte und halten deren eingefrorene Bewegungen in Momentaufnahmen fest. Gewürdigt wird die Suche nach neuen Bedeutungen in der Architektursprache an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Bauen und der Versuch, Spuren der Geschichte und der Erinnerung zu bewahren."
5. Oktober 2022
Service Learning: Soziales Engagement in Braunschweig und Region
Am 22.September fand die Abschlussveranstaltung des Moduls „Vielfalt in der Stadt und der Region Braunschweig“ statt. Rund 200 Masterstudierende der Lehramtsstudiengänge für Grund-, Haupt- und Realschulen hatten sich auf dem Campus Nord versammelt, um die Ergebnisse ihrer Service Learning-Projekte vorzustellen und deren erfolgreichen Abschluss zu feiern. Ziel des Service Learnings ist es universitäres Lernen mit Gemeinnützigkeit zu verbinden. So reichte die Bandbreite der vorgestellten Projekte von der Arbeit mit Geflüchteten und in der Bahnhofsmission, über das Lern-Buddies-Angebot, bis hin zur Kinderklassik. In ihren Grußworten würdigten Prof. Dr. Katja Koch, Vizepräsidentin für Lehrer*innenbildung und Wissenstransfer, und Dr. Christine Arbogast, Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig, das soziale Engagement der am Service Learning teilnehmenden Studierenden. Gefördert wurden die Abschlussveranstaltung und das anschließende Fest vom Dezernat für Wissenschaft und Kultur der Stadt Braunschweig.
Foto: Uwe Gabler
29. September 2022
Präsentationspreis für iPAT-Mitarbeiterin Ann Kathrin Schomberg
Ann Kathrin Schomberg vom Institut für Partikeltechnik hat auf der internationalen Tagung
World Conference Particle Technology 9 Madrid 2022 einen Preis für die Beste Präsentation gewonnen. Der Titel der Präsentation lauetete "Model-based scale-up of the die filling process from lab-scale to production-scale rotary presses”.
29. September 2022
Hans Rumpf-Medaille für Prof. Arno Kwade
Prof. Arno Kwade, Leiter des iPAT - Institut für Partikeltechnik, wurde am 14. September für seine herausragenden Leistungen im Maschinenbau mit der Verleihung der "Hans Rumpf-Medaille" durch ProcessNet, eine Initiative von DECHEMA und VDI-GCV, gewürdigt.
Prof. Kwade forscht seit 17 Jahren im Bereich der Partikeltechnik. Dies umfasst die Herstellung von Partikeln und ihre Weiterverarbeitung unter höchsten Anforderungen an Qualität und Performance. Ziel ist eine produktbezogene Forschung, um gezielt Produkteigenschaften einstellen zu können, etwa bei Batterieelektroden, Medikamenten und 3D-Druck-Pulver. Prof. Kwade ist Vorstandssprecher in zwei von ihm initiierten Forschungszentren (BLB und PVZ).
29. September 2022
Für ihr visionäres Konzept erhält das Team des Projekts "FLOWall" den "Iconic Award 2022: Innovative Architecture". Der Entwurf der Wissenschaftler*innen von TU Braunschweig und Universität Bologna Robin Dörrie, Gabriela Kienbaum, Dr. Vittoria Laghi, Lidiana Arrè, Neira Babovic, Professor Harald Kloft und Professor Norman Hack gewinnt in der Kategorie "CONCEPT - Visionary Architecture". Die Idee des Projekts: Digitale Technologien werden für die individuelle und ökologische Gestaltung von städtischen Küstenschutzbauten eingesetzt. "FLOWall" überzeugte die Jury mit dem Ansatz, verschiedene additive Fertigungsverfahren zu kombinieren und so die Herstellung von hocheffizienten, nachhaltigen und frei geformten Küstenschutzbauten zu ermöglichen. Diese neuen Formen von Küstenschutz bieten eine wirtschaftliche und anpassungsfähige Möglichkeit, um tote Küstenlinien zu renaturieren und die Verbindung zwischen städtischem Leben und Natur zu stärken, so das Konzept von "FLOWall".
Die ICONIC Awards wurden durch den Rat für Formgebung initiiert und prämieren visionäre Gebäude, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus allen Sparten der Architektur, der Bau- und Immobilienbranche sowie der produzierenden Industrie. Die Preisverleihung findet am 05. Oktober 2022 in der BMW Welt anlässlich der Expo Real in München statt.
28. September 2022
Endspurt Anmeldung zur Weiterbildung: Translationale Forschung und Medizin
Im Herbst startet die
Translationsallianz in Niedersachsen TRAIN mit einem neuen Jahrgang des berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramms „Translationale Forschung & Medizin: Von der Idee zum Produkt“. Die Auftaktveranstaltung findet am 6. Oktober 2022 statt.