Wenn aus Mikroskopbildern Kunst wird Gewinner des Fotowettbewerbs des Zoologischen Instituts stehen fest
Synapsen in Magenta, eingerollte Schwänze von Chamäleons, Tumorzellen in Regenbogenfarben – ganz unterschiedliche Motive zeigten die „Bilder aus der Wissenschaft“ auf der TU-Night. Eine Ausstellung der Fakultät für Lebenswissenschaften mit 21 Fotos, für die die Besucherinnen und Besucher ihre Stimme abgeben konnten. Jetzt stehen die Gewinnerbilder fest.
Faszinierendes Lieblingsfoto: das mikroskopische Bild eines Zellskeletts von Melanomzellen. Mit diesem künstlerisch anmutenden Foto gelangte Anika Steffen von der Abteilung Molekulare Zellbiologie des Zoologischen Instituts auf den ersten Platz. Darauf folgt Jessica Lilienthal, Abteilung Zellphysiologie, mit einem Bild von Nervenzellen des Hippocampus. Der dritte Platz geht an Mark D. Scherz aus der Abteilung Evolutionsbiologie, der den Schwanz eines Chamäleons fotografierte.
Insgesamt wurden 726 Stimmen während der Ausstellung auf der TU-Night abgegeben. Den Foto-Wettbewerb hatte Professor Jochen Meier von der Abteilung Zellphysiologie im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. „Ziel ist es, den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern und Forschung Wissenschaftsinteressierten zugänglich zu machen“, sagt er. Als Sponsor konnte wieder die Firma Nikon gewonnen werden, die auch den ersten Preis – eine Nikon KeyMission 170 – zur Verfügung stellte.