16. Juli 2018 | Magazin:

Tag der jungen Softwareentwickler: Live-Abenteuerspiel „Escape Room“ gewinnt Informatik-Studierende zeigen Semesterarbeiten

Rund 170 Studierende der Bachelorstudiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Informationssystemtechnik der Technischen Universität Braunschweig haben beim „Tag der jungen Softwareentwickler“ am Donnerstag die Ergebnisse des diesjährigen Softwareentwicklungspraktikums präsentiert. Eine Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Studierendenschaft hat die Projekte bewertet und die drei besten Teams ausgezeichnet.

Die Siegerteams

Am meisten konnte das Projekt „Escape Room“ die Jury überzeugen. Das von der Abteilung Algorithmik am Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund betreute Team belegte den ersten Platz. Anders als bei klassischen analogen Escape Rooms, hat das Team reale Objekte mit virtuellen Elementen kombiniert. Mit Beamern und verschiedenen programmierbaren Objekten, wie einem Joystick und Knöpfen, können mit einfachen Mitteln verschiedene Varianten erstellt werden. So bietet der Escape Room immer wieder etwas Neues.

Informatik-Studentin Hanan Khodair hat den Escape Room ausprobiert. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Den zweiten Platz belegte das Projekt „Smart Pirates“ von Studierenden des Instituts für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik. Das Team hat eine künstliche Intelligenz entwickelt. Sie steuert Piraten auf einer virtuellen Insel und lässt sie nach Schätzen suchen.

Timo Renk und Yannic Rühl studieren Informatik und sind unverkennbar Teil des Teams vom Projekt „Smart Pirates“. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Den dritten Platz sicherte sich ein Team mit einem Projekt vom Institut für Systemsicherheit. Die Studierenden konzipierten und entwickelten ein System, das mittels Drohnen WLAN-Schwachstellen auf dem Campus der TU Braunschweig aufspürt und auf einer Karte anzeigt.

Jan, Fynn, Tobias, Lukas, Cedric, Rebecca, Kevin, Lina und Ronja präsentierten ihr Semesterprojekt „Fly-By WiFi“. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Das Softwareentwicklungspraktikum

Im Rahmen des diesjährigen Softwareentwicklungspraktikums bearbeiteten rund 170 Studierende aus 15 Instituten 25 verschiedene Projekte und lernten dabei praxisbezogenes Entwickeln komplexer Softwaresysteme. Von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Fertigstellung und Testen der Produkte wurden sie dabei von den jeweiligen Instituten begleitet. Das Softwarentwicklungspraktikum wird vom Institut für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik in jedem Sommersemester angeboten.

Die Projekte wurden im Foyer des Informatikzentrums an der Mühlenpfordtstraße präsentiert. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Professorin Ina Schaefer vom Institut für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik hat Teilnehmer und Besucher begrüßt. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Die begehrten Wanderpokale, die die drei besten Teams beim "Tag der jungen Software-Entwickler" ein Jahr lang bekommen. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

(v.l.) Jendrik Heitmann, Diyar Polat, Manuel Möller, Georg Jensen, Martin Strauch und Fabian Blömker beschäftigten sich in ihrem Semesterprojekt mit der verteilten Messung der Luftqualität in Braunschweig. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Wie echte Piraten hat auch das Team der "Smart Pirates" einen Papagei. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Studierende des Instituts für Datentechnik und Kommunikationsnetze entwickelten ein digitales Türschild mit praktischen Funktionen. Zum Beispiel ist über das Gerät die Buchung von Besprechungsräumen möglich. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Die Studenten (v.l.) Kristof Lindemann, Dominik Rentsch, Roman Stahl, Maurice Semren und Marvin Diener beschäftigten sich mit Augmented Reality und entwickelten die App "CampusAR", die dabei hilft, sich einfacher auf dem Campus zurechtzufinden. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Außerdem können die Nutzer von "CampusAR" zum Beispiel mittels QR-Code potentielle Lernpartner ausfindig machen. Studiengang und Fähigkeiten in bestimmten Fächern sind in einer Datenbank hinterlegt. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig