12. Juli 2018 | Magazin:

Neue Wege für mehr Internationalität in MINT-Studiengängen Stifterverband zeichnet gemeinsames Lehrformat der TU Braunschweig mit indischer Universität aus

Für ihre Idee MINT-Fächer zu Vorreitern akademischer Internationalisierungsstrategien zu machen, wurde ein von der Technischen Universität Braunschweig und vom indischen Birla Institute for Technology and Science in Pilani (BITS) gemeinsam entwickeltes Lehrformat mit einer Fördersumme von 50.000 Euro prämiert.

Die Präsidentin Prof. Anke Kaysser-Pyzalla und Prof. Christoph Herrmann, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik, präsentieren der Jury das Konzept der TU Braunschweig für mehr Internationalisierung in MINT-Studiengängen. Bildnachweis: Peter Himsel/Stifterverband

Das vom Stifterverband im Rahmen des Wettbewerbs „MINTernational innovativ“ ausgezeichnete Lehrformat „Indo-German Challenge for Sustainable Production“ wird erstmals im Sommersemester 2019 an beiden Hochschulen angeboten und steht Studierenden verschiedener ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge offen. Die Studierenden aus beiden Ländern bearbeiten Fragestellungen wie zum Beispiel „Wie kann ein Unternehmen die Chancen der Digitalisierung für eine ressourceneffiziente Produktion nutzen“ und entwickeln Lösungen. Die erst getrennt entwickelten Lösungsansätze werden von den studentischen Teams dann während eines Austauschs in Indien gemeinsam finalisiert und im Rahmen eines zweiten Austauschs prototypisch umgesetzt.

Das Birla Institute for Technology and Science ist mit seinen 5.000 Studierenden in Rankings unter den Top 5 der indischen Universitäten im MINT-Bereich zu finden. Der Kontakt zu dem BITS  besteht seit fast zehn Jahren durch eine enge Partnerschaft zwischen Prof. Christoph Herrmann vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik und Professor Kuldip Singh Sangwan vom BITS.