2. August 2018 | Magazin:

Lions Racing Team vor der „Formula Student Germany“ Studentische Motorsport-Teams messen sich am Hockenheimring

Vom 6. bis zum 12. August treten studentische Motorsport-Teams aus aller Welt bei der Formula Student Germany am Hockenheimring mit ihren selbst entwickelten und selbst gebauten Rennwagen gegeneinander an. Das Lions Racing Team der TU Braunschweig geht dort mit ihrem neuen Rennboliden „LR 18“ an der Start. In der Werkstatt am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) am Forschungsflughafen arbeiten die Motorsport-begeisterten Studierenden kurz vor dem großen Ereignis an der Fertigstellung.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 107 Kilometern pro Stunde wird der Wagen auf der legendären Rennstrecke bei Mannheim fahren. „Montagfrüh verladen wir ihn auf unseren Anhänger und dann geht’s los“, erzählt Jonas Hoeß, Organisatorischer Teamleiter im Lions Racing Team. Die Rennen beginnen am Donnerstag. „Bevor es soweit ist, müssen wir dort aber noch die technische, elektrische und Akku-Abnahme bestehen“, so Hoeß. Das Regelwerk für die Formula Student sei sogar umfangreicher als das der Formel 1 die Königsdiziplin im Motorsport.

Der Wettbewerb

Neben der Technik zählt aber auch, einen überzeugenden Business-Plan zu präsentieren sowie die Design-Entscheidungen und die Produktionskosten zu erklären. Neben diesen drei statischen Disziplinen müssen die Flitzer natürlich auf der Strecke unter Beweis stellen, was sie können: Beschleunigung, Handhabung, Ausdauer, Effizienz und Kurvenverhalten werden genauestens unter die Lupe genommen und mit einem Punktesystem bewertet. Wir drücken dem Lions Racing Team die Daumen.

Am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) hat das Lions Racing Team eine Werkstatt. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Kurz vor dem Start der "Formula Student Germany" arbeitet das Lions Racing Team an der Fertigstellung ihres neuen Flitzers LR 18. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Die meisten Teile sind Marke Eigenbau, wie zum Beispiel das Lenkrad. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Auch die Bremsscheiben hat das Team selbst entwickelt und gefertig. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Das Getriebe kam zunächst als Modell aus dem 3D-Drucker. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Der Rennwagen entsteht mit viel Liebe zum Detail. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Die Räder bekommt das Lions Racing Team von Continental gesponsert. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

Der Akku des LR 18 wiegt rund 60 Kilogramm. Bildnachweis: Markus Hörster/TU Braunschweig

#Instatakeovertubs

Übrigens: Auf dem Instagram-Profil der TU Braunschweig wird das Lions Racing Team ab Montag, den 6. August, eine Woche lang in Form eines Instatakeovers von der Formula Student Germany berichten.