6. November 2014 | Magazin:

Ausstellung „Dreihundert Jahre Chinesisch in Deutschland“ im Altgebäude der TU Braunschweig Eröffnung mit Einführung am 11. November 2014

An der Technischen Universität Braunschweig ist vom 11.11. bis zum 25.11.2014 die Ausstellung „Dreihundert Jahre Chinesisch in Deutschland“ – Annäherungen an ein fremdes Land“ zu sehen.

Die Ausstellung wird eröffnet am 11. November 2014 um 17 Uhr im Foyer des Altgebäudes, Pockelsstr. 14, 38106 Braunschweig, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Mechthild Leutner, Freie Universität Berlin, und einem Ausstellungsrundgang mit der Filmvorführung „China Pioniere. Was vom Fremden übrig blieb“. Das Grußwort spricht Dr. Andreas Hettiger, Leiter des Sprachenzentrums der TU Braunschweig.

Die Ausstellung spannt den Bogen von den ersten Versuchen deutscher Gelehrter, chinesische Texte zu erschließen bis zum heutigen Chinesisch-Unterricht an Universitäten und Schulen. Sie öffnet aber auch den Blick dafür, welche Bedeutung die Sprache bei den Annäherungen an China, seine Geschichte, Kultur und gegenwärtige Stellung in der Welt hat.

Auf zwölf Schautafeln zeigt die Ausstellung die ersten Versuche der Aneignung chinesischer Texte durch deutsche Gelehrte unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Sie skizziert Gottfried Wilhelm Leibniz’ und Wilhelm von Humboldts Sicht auf das Chinesische im 18. und 19. Jahrhundert und schildert die Einrichtung der ersten Professur für modernes Chinesisch im Seminar für Orientalische Sprachen an der Berliner Universität im Jahr 1887. Im 20. Jahrhundert wird die Professionalisierung des Faches weitergeführt: Immer mehr Universitäten richten Professuren für Chinesisch ein, die Zahl der Studierenden wächst, und seit Ende der 1990er Jahre kommt es auch zu einer Etablierung des Chinesisch-Unterrichts an Schulen.

Das Sprachenzentrums der TU Braunschweig stellt auch ein gesteigertes Interesse an der chinesischen Sprache fest. In diesem Wintersemester werden neun Chinesischkurse von drei Lehrkräften für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten: mit insgesamt 158 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Organisiert wird die Wanderausstellung, die vom Konfuzius-Institut der Freien Universität Berlin konzipiert wurde, vom Sprachenzentrum der TU Braunschweig. Sie ist bis zum 25.11.2014 von montags bis freitags von10 bis 18 Uhr im Foyer des Altgebäudes zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Kontakt
Dr. Andreas Hettiger
Leiter des Sprachenzentrums der TU Braunschweig
Tel. +49-(0)-531-391-5085
E-Mail: a.hettiger@tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de/Sprachenzentrum