Autonomes Fahren: Fahrerloser LKW soll Wanderbaustellen absichern Zwischenpräsentation des Forschungsprojekts "aFAS" in Bergisch Gladbach
Bewegliche Baustellen an Autobahnen sind notwendig, aber nicht ohne Risiko. Ein Fahrzeug sichert zwar diese Baustellen gegen den fließenden Verkehr ab. Doch dabei kommt es immer wieder zu Auffahrunfällen. Ein automatisiert und fahrerlos funktionierendes Absicherungsfahrzeug könnte zumindest das Baustellenpersonal vor solchen gefährlichen Unfällen schützen. Das Team von Professor Markus Maurer, Institut für Regelungstechnik der TU Braunschweig, gehört zu einem Forschungskonsortium, das genau dieses Fahrzeug entwickeln will.
Mit der BASt wollen acht Partner aus Industrie, Forschung und Verwaltung im Rahmen des Projekts „aFAS – automatisch fahrerlos fahrendes Absicherungsfahrzeug für Arbeitsstellen auf Autobahnen“ den Prototyp eines solchen Fahrzeugs umsetzen. Der LKW mit Absperrtafel soll fahrerlos den Wanderbaustellen auf dem Seitenstreifen folgen und sie absichern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit 2014 insgesamt vier Jahre lang gefördert.
Die Zwischenergebnisse wurden heute, am 26. Oktober 2016, Vertretern von Industrie, Straßeninfrastrukturbetreibern sowie Forschung und Lehre vorgestellt.