Internationale Zusammenarbeit schafft innovative Gründungsideen
Vom 21. bis 28. Mai 2024 kamen beim Indo-German High-Tech Start-up Camp gründungsinteressierte Studierende und Doktorand*innen aus Indien und der TU Braunschweig zusammen. In Pitches präsentierten sie in Teams Gründungsideen, die sich auf relevante globale Herausforderungen wie den Klimawandel, Landwirtschaft und den Medizinsektor fokussierten. Zwei Teams planen im nächsten Schritt mit der Unterstützung der TU Braunschweig ein EXIST-Gründungsstipendium zu beantragen.
Der indische Teilnehmer Ramchandran Rajesh Varikanil vom IIT Delhi stellte ein vielversprechendes Gründungskonzept zu einem IOT-basierten (internet of things), tragbaren Multiparameter-Wasserqualitätsmessgerät vor, das auf den etablierten Prinzipien des Wasserqualitätsmanagements aufbaut und so dazu beitragen möchte Schadstoffe, Arzneimittelrückstände oder Bleigehalt im Trinkwasser zu erkennen und daraufhin reduzieren zu können. Durch die einfache Bedienbarkeit soll das Messgerät auch von nichtgeschulten Personen nutzbar sein.
Ein weiteres inspirierendes Geschäftsmodell stammte von einem multinationalen Team, bestehend aus den Teilnehmenden Alvin Adarsh Kumar, Bharat Raj Singal (BITS Pilani) und Lennart Kuhr (Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Braunschweig). Sie präsentierten ein Konzept für die Digitalisierung von Lieferketten für eine verbesserte Rückverfolgbarkeit und Kreislauffähigkeit. auf der Basis von KI- und Blockchain-Technologien.
Zur diesjährigen Jury gehörten Prof. Dr. Reza Asghari, Leiter des Entrepreneurship Hubs der TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule, Gründer Philipp Grimmel von dem Start-up Papa Fuego und Runak Sabbar, Projektkoordinatorin des Hightech-Inkubator/Akzelerator (HTIA) Smart Mobility.
Das Indo-German High-Tech Start-up Camp fand im Rahmen des EXIST geförderten Projekts International TechKnowlogy Entrepreneurship (INTEKNO) statt und wurde vom Entrepreneurship Hub der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der TU Braunschweig organisiert.