1. November 2021 | Presseinformationen:

Professorin Anne Paschke unter „Agile 50“ des Weltwirtschaftsforums gewählt Auszeichnung für Engagement im öffentlichen Sektor

Das Global Future Council on Agile Governance des Weltwirtschaftsforums hat Prof. Dr. Anne Paschke von der Technischen Universität Braunschweig in die Liste der „Agile 50 – The World’s 50 Most Influential People Navigating Disruption“ des Jahres 2021 gewählt. Diese Auszeichnung ehrt Führungspersönlichkeiten, die die Agilität von Regierungen, Regulierung und Politikgestaltung in der ganzen Welt vorantreiben.

Professorin Anne Paschke ist unter den ausgewählten global und lokal aktiven Politikerinnen und Politikern, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Verwaltungsbediensteten die einzige Vertreterin aus Deutschland. Neben ihr wurden in die Reihe der „Agile 50“ unter anderem Ministerinnen und Minister aus unterschiedlichen Kontinenten, aber auch die Vorsitzende des internationalen Vorstandes von Amnesty International, die kanadische Botschafterin in der EU sowie die Koordinatorin für den globalen Einsatz von COVID-19-Impfstoffen der Vereinten Nationen gewählt.

Anne Paschke ist Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht und Technikrecht an der TU Braunschweig. Dort ist sie zugleich Direktorin des Instituts für Rechtswissenschaften und Leiterin der Forschungsstelle Mobilitätsrecht. In ihrer Forschung hat sie sich spezialisiert auf Rechtsthemen in der Digitalisierung, in den Bereichen Datennutzung und Datenschutz, E-Commerce, E-Government und E-Health. Seit 2019 ist sie außerdem Referentin für Grundsatzfragen der Digitalpolitik im Bundeskanzleramt. Sie hat langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Digitalkompetenzen und in Digitalisierungsprojekten für die Verwaltung.

Die Auszeichnung „Agile 50“ wurde von Apolitical und dem Global Future Council on Agile Governance des Weltwirtschaftsforums ins Leben gerufen. Apolitical ist eine Plattform, die Beschäftigte in öffentlichen Verwaltungseinrichtungen mit politischen Entscheidungsträgern zusammenbringt, um den Ideenaustausch zu einigen der drängendsten Probleme zu unterstützen – von der Flüchtlingskrise, über Covid-19 bis zum Klimawandel. Ein Kernziel ist es, die Verwaltung auf den raschen technologischen Wandel einzustellen. Der Global Future Council on Agile Governance hat sich zur Aufgabe gemacht, durch die Vernetzung von Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Verwaltung die Praxis von Behörden anhand bewährter Beispiele aus der ganzen Welt zu erneuern. So sollen Innovationen entstehen und auch das Wirtschaftswachstum gefördert werden.

2020 waren aus Deutschland unter den Agile 50 zwei Persönlichkeiten vertreten: Dorothee Bär, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, und Andrej Safundzic, Gründer des Fellowship-Programms Tech4Germany der Bundesregierung.