Vorbereitungen für den ersten Braunschweiger „HoloHack“ Entwicklerwettbewerb für Mixed reality an der Carolo Wilhelmina
Bis zum 17. August 2017 können sich Studierende aus ganz Deutschland zum ersten Braunschweiger „HoloHack“ anmelden. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für den Mixed reality-Wettbewerb am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Carolo-Wilhelmina. Max Juraschek und Lennart Büth erzählen, was sich dahinter verbirgt und wer sich anmelden kann.
Die Lernfabrik am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) am Langen Kamp verwandelt sich vom 15. bis 17. September 2017 in ein Testfeld für Mixed reality-Entwicklungen. Interessierte aus ganz Deutschland haben dann die Möglichkeit, beim ersten Braunschweiger HoloHack ihre Ideen für die Produktion und die Stadt der Zukunft mithilfe so genannter HoloLens umzusetzen. „Dabei handelt es sich um Computerbrillen, die die reale Umgebung mit der virtuellen Welt verbinden“, erklärt Max Juraschek. Teilnehmen können alle Studierendenteams, die sich für Design oder Informationstechnik interessieren.
Auf die Mischung kommt es an
„Das Geheimnis ist eine gute Mischung der Teams“, erklärt Lennart Büth und ergänzt: „Erst wenn Programmierer mit Designern und beispielsweise Ingenieuren klug zusammenarbeiten, entstehen preisverdächtige Ideen.“ Bewerben können sich auch Schülerinnen und Schüler, die erste Erfahrungen auf diesen Gebieten erworben haben. Neben den Datenbrillen stehen den Teams auch Teile der Lernfabrik, wie eine Modellproduktionstrecke oder ein 3D-Drucker zur Verfügung.
Idee entstand in Forschungsprojekt
Die Idee für den ersten HoloHack in der Löwenstadt entstand aus dem Forschungsprojekt „Urban Factory“. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Leitung von Professor Christoph Herrmann vom IWF gemeinsam mit Bauingenieuren, Städteplanern und Logistikern aus Braunschweig, Dortmund und Duisburg-Essen an einem Werkzeugkasten und einer Wissensplattform für vernetzte und ressourceneffiziente Fabriken. „Die HoloLens ist für uns ein Medium, mit dem wir die Blickwinkel der verschiedenen Disziplinen auf die Fabrikplanung in der Stadt zusammen bringen“, erklärt Max Juraschek.