4. Mai 2018 | Magazin:

Sandkasten für Rückenwind-Preis nominiert Projekt zur Campus-Gestaltung hofft auf Auszeichnung am 17. Mai

Eine Bücherzelle auf dem Universitätsplatz? Der Campus als Freiluftkino? Eine Oase zum Entspannen und Treffen in einem ehemaligen Brunnen? Das Sandkasten-Team der TU Braunschweig macht‘s möglich. Für die Förderung des Engagements von Studierenden und Beschäftigten wurde das Projekt jetzt bereits zum zweiten Mal in Folge für den Rückenwind-Preis der Braunschweiger Zeitung nominiert.

Palettenbänke und Campuskino – gleich zwei erfolgreich umgesetzte Sandkasten-Projekte. Bildnachweis: Duc Hai Le

Die Auszeichnung wird im Rahmen des Gemeinsam-Preises an Unternehmen und Institutionen verliehen, die das Ehrenamt ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern. Die Preisträger werden bei einem Festakt am 17. Mai im Braunschweiger Dom verkündet.

Seit 2015 können über die Sandkasten-Plattform alle Angehörigen der Carolo-Wilhelmina – von den Studierenden bis zu den Professorinnen und Professoren – den Campus mitgestalten. Wer eine gute Idee zur Veränderung hat, kann diese auf der Online-Plattform teilen. Über die generelle Realisierbarkeit entscheidet in einem kurzen Entscheidungsprozess das Sandkasten-Gremium – bestehend aus Vertretern des AStA, des Präsidiums, des Gebäudemanagements, der Presse und Kommunikation sowie der Institute für Landschaftsarchitektur und Baugeschichte.

Kampagne für einen Wochenmarkt

Erfolgreich umgesetzt wurden zum Beispiel die Palettenbänke auf dem Universitätsplatz, die Fahrradstation, die Lernplätze-App, der Benefizweihnachtsmarkt und das Organic Beats Festival. Ganz neu wird momentan für einen Wochenmarkt auf dem Uni-Gelände geworben.

Wesentlich an der Entwicklung der Sandkasten-Idee beteiligt waren Professorin Susanne Robra-Bissantz vom Institut für Wirtschaftsinformatik, die das Projekt leitet, sowie der damalige Student Pascal Abel. Gemeinsam mit Cedric Handke leitet er das junge Team aus fünf wissenschaftlichen Mitarbeitern und sechs studentischen Hilfskräften. Sie selbst sehen sich auch als eine Start-up ähnliche Organisation innerhalb des „Ökosystems“ der TU Braunschweig.