12. Juli 2024 | Magazin:

Prämiert: VR-Lernumgebung für Kinder mit ADHS Studierende zeigen Semesterarbeiten beim Tag der jungen Softwareentwickler*innen

Rund 155 Studierende der Bachelorstudiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Informationssystemtechnik der Technischen Universität Braunschweig haben beim „Tag der jungen Softwareentwickler*innen“ 11. Juli die Ergebnisse des diesjährigen Softwareentwicklungspraktikums präsentiert. Eine Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Studierendenschaft hat die Projekte bewertet und die drei besten Teams ausgezeichnet.

Platz 1 des Softwareentwicklungspraktikums 2024: Das Team hinter dem Projekt „„Virtual Reality Lernumgebung für Kinder mit ADHS“.

Am meisten konnte das Projekt „Virtual Reality Lernumgebung für Kinder mit ADHS“ die Jury überzeugen. Das vom Institut für Computergraphik betreute Team belegte den ersten Platz. In diesem Projekt wurde eine interaktive Lernumgebung für Virtual Reality gestaltet, die die besonderen Gegebenheiten von ADHS berücksichtigt und Betroffenen damit ein effektiveres Lernen ermöglicht.

Platz 2 erreichte das Team mit Studierenden des Peter L. Reichertz Instituts mit ihrem Projekt „Radlritter“.

Den zweiten Platz belegte das Projekt „Radlritter“ von Studierenden des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinische Informatik. Das Team entwickelte eine App zur sicheren Fahrradnavigation basierend auf den OpenBikeSensor Daten. Nutzer*innen können mit dieser App eine Route bestimmen lassen, bei der Autos eher größeren Abstand zu Fahrrädern einhalten.

Den dritten Platz teilen sich das Projekt „Throw It!“ und „Mixed Reality Multiplayer ohne Cloud“.

Den dritten Platz teilen sich dieses Jahr zwei Projekte. Im Projekt „Mixed Reality Multiplayer ohne Cloud“ können Spieler*innen lokal miteinander mit Virtual Reality Brillen verschiedene Spiele wie Schach spielen, ohne auf cloudbasierte Systeme zurückzugreifen. Die Studierenden wurden dabei durch eine Kooperation vom Institut für Computergraphik und dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik betreut.

Ebenfalls den dritten Platz belegte das Projekt „Throw It!“ von Studierenden des Instituts für Robotik und Prozessinformatik. Die entwickelte Software ermöglicht es Spieler*innen, durch Werfen eines Balls auf einen Bildschirm mit Infrarot-Rahmen verschiedene Spiele wie Tic-Tac-Toe oder Darts zu spielen.

Das Softwareentwicklungspraktikum

Im Rahmen des diesjährigen Softwareentwicklungspraktikums bearbeiteten rund 155 Studierende aus 9 Instituten 29 verschiedene Projekte und lernten dabei praxisbezogenes Entwickeln komplexer Softwaresysteme. Von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Fertigstellung und Testen der Produkte wurden sie dabei von den jeweiligen Instituten begleitet. Das Softwarentwicklungspraktikum wurde in diesem Sommersemester vom Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund angeboten.