19. Februar 2019 | Magazin:

Langfrist-Stars der BWL Thomas Spengler und Marc Gürtler sind im Professoren-Ranking der Wirtschaftswoche unter den Besten

Alle fünf Jahre stellt die „Wirtschaftswoche“ ein Ranking der über 2800 Professorinnen und Professoren der Betriebswirtschaftslehre im gesamten deutschsprachigen Raum auf. Die Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht. Gleich zweimal kann sich die TU Braunschweig freuen: Professor Thomas Spengler, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion, schaffte es bei den Langfrist-Stars unter die besten fünf Prozent. Professor Marc Gürtler, der dem Institut für Finanzwirtschaft vorsteht, ist unter den besten zehn Prozent.

Prof. Dr. Thomas Spengler. Bildnachweis: Frank Bierstedt

Bewertet werden die Publikationsleistungen in Fachzeitschriften, und zwar über das gesamte Fachspektrum der BWL. „Bemerkenswert an dem Ergebnis ist, dass wir aus einem vergleichsweise kleinen Fach an einer Technischen Universität heraus punkten konnten“, sagt Thomas Spengler. „Dies beweist, dass auch interdisziplinäre Forschung gemeinsam mit den Ingenieurwissenschaften zu Spitzenleistungen in der Betriebswirtschaftslehre führen kann.“ Natürlich zeige das Ranking nur eine Seite der wissenschaftlichen Exzellenz, nämlich die Publikationsleistung. „Zusätzlich sollte man sich natürlich auch die Zitationshäufigkeiten von wissenschaftlichen Aufsätzen anschauen, die beispielsweise durch den Hirsch-Index gemessen wird, um die Leistungen von Forscherinnen und Forschern zu bewerten“, erklärt Spengler, und fügt hinzu: „Nun ja, da sind wir dann auch ganz gut.“

Prof. Dr. Marc Gürtler. Bildnachweis: Marc Gürtler

Für ein umfassendes Bild müsse man aber zusätzlich noch weitere Parameter berücksichtigen, zum Beispiel die Betreuung von Studierenden und Promovierenden oder die Drittmittel. „Das Ranking erfasst allein die wissenschaftliche Exzellenz, hingegen nicht die – ebenfalls wichtigen – Fähigkeiten in der Lehre oder der Ausbildung von Doktoranden“, kommentiert auch die Wirtschaftswoche ihr Ranking. Sie selbst zählt nicht zu den reinen Fachzeitschriften, sondern wird vor allem von Entscheidern in Wirtschaft und Gesellschaft gelesen.