6. Oktober 2014 | Magazin:

Interdisziplinäres Kolloquium zur Mobilität in der Gegenwartsliteratur – Technische Beschleunigung – ästhetische Verlangsamung

Mobilität ist an der Technischen Universität Braunschweig nicht nur Thema in den Ingenieurwissenschaften, sondern ist unter anderem auch Forschungsgegenstand der Geisteswissenschaften. So laden die Germanisten der TU Braunschweig zu einer Tagung, in der sich vom 09. bis 11. Oktober aus Deutschland, Österreich und Großbritannien angereiste Kultur- und Literaturwissenschaftler über die ästhetischen (Gegen-) Reaktionen auf die Revolution der technischen Beschleunigung austauschen.

Das interdisziplinäre Kolloquium „Technische Beschleunigung – ästhetische Verlangsamung“ findet statt vom
09. bis 11. Oktober 2014 im Senatssitzungssaal,
Pockelsstr. 4, Altgebäude, 38106 Braunschweig.

Auf dem Programm stehen Themen wie „Zeitlupe und Hochgeschwindigkeit im Film“, „Ästhetiken der Verlangsamung in der populären Musik“, „W.G. Sebalds Apologie der Langsamkeit“ und eine Untersuchung der politischen Inszenierung des Käfer fahrenden uruguayischen Präsidenten Pepe Mujica

Im Rahmen der Tagung findet am 09. Oktober von 19 bis 21.30 Uhr eine Lesung mit Diskussion zu dem Thema „Beschleunigung und Verlangsamung im Fokus der Gegenwartsliteratur“. Es lesen und diskutieren die vier Berliner Autoren Björn Kuhligk („Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg“), Bettina Hartz („Auf dem Rad. Eine Frage der Haltung“), Jan Wagner („Regentonnenvariationen“) und Jan Brandt („Gegen die Welt“). Die Autoren stellen ihr persönliches Verhältnis zur Mobilität und wie sie Platz in ihrer Literatur findet vor.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt zu allen Programmpunkten der Tagung ist frei.
Veranstalter ist das Institut für Germanistik der TU Braunschweig unter der Federführung von Prof. Jan Röhnert.

Programm
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