Erforschung der Grenzen des Messbaren im Nano-Bereich Blick in die Labore des Forschungszentrums LENA
Die ersten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Arbeit aufgenommen. Sie forschen in den neuen Laboren des Forschungsneubaus LENA, Laboratory for Emerging Nanometrology, an der Grenze des Messbaren. Die Ausstattung des LENA bietet mit den Großgeräten und der Infrastruktur die besten Voraussetzungen für die Nanoanalytik. Wir werfen in unserer Bildergalerie einen Blick in die Labore.
Bund und Land haben gemeinsam über 33 Millionen Euro in den Forschungsbau investiert, der den Forschungsschwerpunkt Nanometrologie stärkt. Davon entfallen insgesamt 12 Millionen Euro auf die nanoanalytischen Großgeräte. Sie sind das Herzstück des LENA und ergänzen die analytische Infrastruktur der TU Braunschweig. Die Labore sind mit einzigartigen Geräten für hochauflösende Bildgebung, orts- und zeitaufgelöste Spektroskopie, Oberflächen-Manipulation und Analytik sowie Instrumenten zur Charakterisierung von Partikeleigenschaften ausgestattet worden. Das größte und spektakulärste Gerät ist mit 3,5, Millionen Euro Anschaffungskosten das Hochauflösendes Transmissions-Elektronenmikroskop (HR-TEM).
Das LENA vereint aktuell Institute aus den Fakultäten Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik (federführend), Lebenswissenschaften und Maschinenbau der TU Braunschweig mit den Abteilungen Elektrizität, Chemische Physik und Explosionsschutz sowie Optik und Fertigungsmesstechnik des Kooperationspartners, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Insgesamt werden über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im LENA arbeiten sowie neun Nachwuchsgruppen.