14. März 2017 | Magazin:

Doppelter Erfolg beim Wettbewerb des BDI-Kulturkreises Architekturstudierende gewinnen 1. und 2. Platz

Architekturstudierende der Carolo-Wilhelmina werden mit dem ersten und zweiten Platz des Wettbewerbes „Transformation“ des BDI-Kulturkreises ausgezeichnet. Zum Thema „Ressource Wohnraum – Lösungen für bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten“ wurden 17 Entwürfe von 5 geladenen Hochschulen am 6. und 7. März in der Hochschule München von einer Fachjury vorgestellt. Der mit 6.000 Euro dotierte erste Platz und der mit 3.000 Euro dotierte zweite Platz werden bei der Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI vom 6. bis 8. Oktober 2017 in München verliehen.

Graphische Darstellung des Projektes "Projekt „Das Stadthaus neu gedacht – eine Symbiose von Parken und Wohnen“ (Bildnachweis: TU Braunschweig/Carla Kern und Jana Thalman)

Graphische Darstellung des Projektes „Projekt „Das Stadthaus neu gedacht – eine Symbiose von Parken und Wohnen“ (Bildnachweis: TU Braunschweig/Carla Kern und Jana Thalman)

Beim Wettbewerb „Ressource: Wohnraum“ stehen die Entwicklung neuer Lösungen für bezahlbaren Wohnungsbau in Ballungsgebieten im Mittelpunkt. Der mit 6.000 Euro dotierte erste Platz des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI ging an das Team Carla Kern und Jana Thalmann von der TU Braunschweig. Sie überzeugten die Fachjury unter Leitung von Prof. Gesine Weinmiller mit ihrem Projekt „Das Stadthaus neu gedacht – eine Symbiose von Parken und Wohnen“. Im Entwurf wird der Mensaparkplatz mit einem vielschichtigen, sensibel gestaffelten Stadthäuserplateau überbaut, das gesellschaftliche Entwicklungen mit flexiblen Wohneinheiten aufgreift. Juror Dr. Ernst Böhm, Geschäftsführer der B&O-Gruppe, kommentierte den Entwurf von Carla Kern und Jana Thalmann mit den Worten: „Den Siegerentwurf könnten wir ohne Weiteres realisieren.“

Den zweiten Platz und 3.000 Euro Preisgeld erhielten Marienne Wissmann und Tobias Puhlmann von der TU Braunschweig für das Projekt „Moduland“. Eine vielfältige, stark modulierte Landschaft macht aus einem Parkplatz durch Überbauung ein lebendiges Quartier, dass bewusst tradierte Wohntypologien hinterfragt. Ein besonderes Lob der Jury galt der hervorragenden Betreuung der Teilnehmer durch das Institut für Entwerfen und Raumkomposition (IAD) bei Prof. Volker Staab. Dort wurden die Entwürfe im Rahmen des Masterentwurfes „Neue Formen des Wohnens“ erarbeitet.