Digitaler Knoten 4.0: Automatisiertes Fahren Testfahrten im Braunschweiger Stadtverkehr
Um die Interaktion der Verkehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich effizienter und sicherer zu gestalten, bieten vernetzte und automatisierte Fahrzeuge innerhalb einer digitalen Verkehrsinfrastruktur ein großes Potenzial. Ziel des Projekts „Digitaler Knoten 4.0“ war deshalb die Konzeptionierung, Realisierung, Erprobung und Bewertung eines Gesamtsystems „digitale urbane Straßenkreuzung“. Mit einer praktischen Erprobung soll der Regelbetrieb von automatisiertem und vernetztem Fahren im gemischten Verkehr an innerstädtischen Kreuzungen vorbereitet werden.
Dabei bestand die Herausforderung für automatisiertes und vernetztes Fahren in der Komplexität und Dynamik des Mischverkehrs an städtischen Straßenkreuzungen: Automatisierte Fahrzeuge treffen auf Radfahrer und Fußgänger, Gegenverkehr und herkömmliche, nicht-automatisierte Fahrzeuge.
Die TU Braunschweig war mit vier Instituten an dem Projekt unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt: das Institut für Fahrzeugtechnik, das Institut für Regelungstechnik, das Institut für Verkehr und Stadtbauwesen, das Institut für Rechtswissenschaften.