6. Mai 2024 | Magazin:

Datenschutzkonform Arbeiten und Studieren mit KI Erleichterter Zugang zu KI-Technologien für Studierende und Beschäftigte mit KI-Toolbox

Die Technische Universität Braunschweig bietet seit Anfang Mai allen Beschäftigten und Studierenden ein internes Web-Portal mit dem Namen „KI-Toolbox“ an, um den breiten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zentral und datenschutzkonform zu begleiten. Die KI-Toolbox steht allen Beschäftigten und Studierenden mit ihrer Benutzerkennung kostenfrei zur Verfügung und kann aus dem Netz der TU Braunschweig und von extern via VPN erreicht werden.

Anonymisierte Nutzung

Wesentlicher Vorteil des TU-Zugangs ist eine anonymisierte und damit datenschutzkonforme Nutzung, so dass keine individuellen Registrierungen bei den dahinterstehenden kommerziellen Diensten erforderlich sind. Die KI-Toolbox bietet derzeit Nutzungsmöglichkeiten für drei wesentliche KI-Angebote: ChatGPT, DallE und DeepL. ChatGPT agiert als textbasiertes Dialogsystem. Der Chatbot ist darauf ausgelegt, interaktive Konversationen zu führen und dabei auch komplexere Aufgaben zu lösen. DallE generiert Bilder auf Basis von Textanweisungen. DeepL komplettiert das Angebot um eine leistungsfähige KI-basierte Übersetzungsmaschine zwischen derzeit 23 Sprachen.

Begleitende kritische Diskussion

Das Ziel der Einführung dieser KI-Toolbox ist es, den Zugang zu KI-Technologien für TU-Mitglieder zu erleichtern und die Anwendungsbereiche von KI für alle TU-Leistungsdimensionen, Forschung, Lehre und Studium, Transfer sowie Governance und Administration zu erweitern. Der Einsatz von KI-Anwendungen wird an der TU Braunschweig zudem breit und kritisch diskutiert, da der Einsatz von KI, wie alle Werkzeuge, nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringt.

Wahrheitsgehalt immer prüfen

In der konkreten Anwendung ergeben sich für die Nutzenden Herausforderungen, mit denen je nach Nutzungskontext gewissenhaft umgegangen werden muss. So ist der Wahrheitsgehalt von Ausgaben, die durch überwiegend statistische KI-Verfahren erzeugt werden, stets von den Nutzenden selbst zu überprüfen. Ein Anspruch auf Richtigkeit besteht grundsätzlich nicht. Grundsätzlich werden KI-Werkzeuge mit Daten trainiert, deren Quantität und Qualität einen maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der durch die Tools generierten Ergebnisse hat. Zudem werden die Eingabedaten der Nutzenden fast immer für das weitere Training der Werkzeuge durch den Anbieter verwendet, was die Berücksichtigung von Persönlichkeits- und Urheberrechten durch die Nutzenden unabdingbar macht.

Schulungsangebot

Um Mitarbeiter*innen bei der Nutzung der neuen KI-Toolbox zu unterstützen, bietet das Projekt KI4ALL gemeinsam mit der Zentralen Personalentwicklung zwei Weiterbildungsformate an: In der Online-Einführungsveranstaltung „Die neue KI Toolbox – Was ist es, wie funktioniert es und was kann ich damit machen?“ am 27.05.2024 sowie am 11.06.2024 erhalten Sie grundlegende Informationen zur Toolbox und haben die Möglichkeit, diese praktisch auszuprobieren und Fragen zu stellen.

In der weiterführenden Präsenzveranstaltung „Bilder erzeugen mit der KI-Toolbox“  am 18.06.2024 erfahren Sie, wie Sie den Bildgenerator für Ihre Arbeit nutzen können.

Für einen schnellen Überblick sind die Schulungsunterlagen zum Selbststudium für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit KI einsehbar.

*Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI-Tools erstellt.