1. Mai 2019 | Magazin:

Bild des Monats: We move Microtechnology Eingereicht von Kai Mattern vom Institut für Mikrotechnik

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in den vergangenen Monaten mit der we move-Kampagne zur Exzellenzstrategie der TU Braunschweig auseinandergesetzt – haben Schilder mit ihren „moves“ beschriftet, Filme zu ihrer Forschung gedreht, auf Fotos und Grafiken präsentiert, was sie an der Carolo-Wilhelmina bewegen. Dass es auch ganz klein geht, zeigt das Institut für Mikrotechnik. Kai Mattern, Peer Erfle und Jan Busche haben den we move-Schriftzug auf einem Chip aus Glas verewigt. Doch der eigentliche Clou unseres Bilds des Monats ist mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Ein Chip aus Glas mit dem we move-Schriftzug und dem Logo des Instituts für Mikrotechnik (IMT). Bildnachweis: Kai Mattern, Jan Busche/TU Braunschweig

Die in der Mikrotechnik eingesetzten Möglichkeiten der Laserstrukturierung ermöglichen es, nicht nur Glas Mikrometer genau abzutragen, sondern auch feinste Strukturen aus Polymeren aufzubauen. Um das zu verdeutlichen, haben die drei Mitarbeiter für die Exzellenzstrategie einen Chip aus Glas mit dem we move-Schriftzug mit Logo des Instituts für Mikrotechnik (IMT) mit Laser graviert. Auf dem i-Punkt des IMT-Logos druckten sie ein 3D-Modell des Zentrums für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ), in dem das IMT einen Reinraum und ein Laserlabor betreibt.

Das Gebäude stellten Kai Mattern, Peer Erfle und Jan Busche mit dem Zwei-Photonen-Polymerisationsverfahren her. Damit können winzige dreidimensionale Strukturen in einem Tropfen Fotolack erzeugt werden. Die gewünschten Bereiche werden belichtet und verfestigen sich dadurch. Nicht belichtete Strukturen werden im Anschluss ausgewaschen. Kaum vorstellbar: Das Modell hat die Höhe eines menschlichen Haares.