Bild des Monats: Das Kleinste wird zum Größten – Würfel aus LEDs Aus dem Institut für Mikrotechnik zur TU-Night
Das Kleinste ist für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Mikrotechnik (IMT) das Größte. Das zeigen sie auch immer wieder bei der TU-Night: mit einem Querschnitt der am IMT entwickelten Mikrosysteme, die in den Bereichen Sensorik, Aktorik, Pharmazeutik und Medizintechnik eingesetzt werden. „Eyecatcher“ war im vergangenen Jahr ein LED-Würfel aus 8x8x8 LEDs, den wir als Bild des Monats Juni vorstellen.
Der Würfel visualisiert die Druckverteilung auf einer Sensormatrix. Wenn die drucksensitive Matte belastet wird, zeigt der Würfel den Ort der Belastung durch eine Lichtsäule an. Reihe und Zeile auf der Matrix entsprechen dabei Reihe und Zeile des Kubus. Die Höhe der Lichtsäule visualisiert den jeweiligen Druck. Wenn die Sensormatrix für längere Zeit nicht belastet wird, sind dreidimensionale Animationen zu sehen.
Unter dem Motto „Das Kleinste ist für uns das Größte“ gibt das IMT auch in diesem Jahr wieder während der TU-Night Einblicke in seine beiden großen Forschungsgebiete: Mikro-fluidische Systeme für pharmazeutische und technische Anwendungen und mikroelektro-mechanische Systeme. So erforscht und entwickelt das IMT im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB 880 die Sensorik adaptiver Systeme für die Strömungskontrolle des aktiven Hochauftriebs künftiger Verkehrsflugzeuge. Hierdurch werden effiziente Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, kurze Start- und Landebahnen, drastische Verringerungen des Fluglärms und geringe Kraftstoffverbräuche ermöglicht. Am IMT mikrotechnisch hergestellte Sensor-Patches zur 3D-Oberflächenrekonstruktion werden außerdem zum Beispiel zur Atemüberwachung von Frühgeborenen eingesetzt.
Was genau am Stand im Altgebäude während der TU-Night zu sehen ist, wird jedoch noch nicht verraten.