Auf Spurensuche in der Mega-City Gemeinsame Studienreise von Umweltnaturwissenschaftler*innen und Physiker*innen nach Mexiko-Stadt
Geoelektrik, Seismik, Georadar in Sichtweite von Vulkanen, Gewässer- und Sedimentuntersuchungen in den Naturschutzgebieten der Millionenstadt: Zehn Tage lang haben Studierende der Technischen Universität Braunschweig kürzlich in Mexiko-Stadt geforscht und die Kultur des Landes kennengelernt. Auf ihrer Studienreise – organisiert von Dr. Liseth Pérez vom Institut für Geosysteme und Bioindikation und Professor Matthias Bücker vom Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik – haben die angehenden Umweltnaturwissenschaftler*innen und Physiker*innen urbane Ökosysteme in einer der größten Städte der Welt untersucht. Über ihre Exkursion berichten die Studentinnen Nora Kraatz und Natalie Müller:
„Wir – fünf Studierende der Umweltnaturwissenschaften und fünf Physikstudierende – waren im August 2022 für zehn Tage auf einer Studienreise in Mexiko-Stadt unterwegs. Die Umweltnaturwissenschaftler*innen haben auf Seen, Kanälen und Teichen in Naturschutzgebieten und Parks in und rund um Mexiko-Stadt jede Menge Wasser- und Sedimentproben gesammelt, um diese anschließend auf Wasserchemie, Chlorophyllgehalt und Biodiversität zu untersuchen. In Kooperation mit der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), dem Instituto Politécnico Nacional (IPN) und der Firma Geotem Ingeniería untersuchten währenddessen die Physiker*innen den Untergrund im Süden der Stadt mit verschiedenen geophysikalischen Methoden. Dabei arbeiteten sie mit Studierenden der UNAM und des IPN zusammen.
Neben den Feldmessungen und Probenahmen stand auch ein abwechslungsreiches kulturelles Programm auf dem Plan. Ob leckere mexikanische Küche oder Reisen zu den Urvölkern Mexikos, für jeden und jede war etwas dabei. Aber schaut doch einfach selbst, was wir auf unserem Trip alles erlebt haben!“
Danksagung der Studierenden
Diese Exkursion wurde aus Studienqualitätsmitteln der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften und der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik gefördert. Organisiert wurde sie von Liseth Pérez (Institut für Geosysteme und Bioindikation) und Matthias Bücker (Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik). Besonders bedanken wir uns auch bei Itzel Sigala, Sergio Rodríguez, María del Pilar Ortega, María Martínez, Margarita Caballero, Marie Guilbaud, Socorro Lozano, Susana Sosa, Christina Siebe, und Ricardo Barragán (UNAM) sowie Gerson Ríos und Carlos Pita (Geotem Ingeniería) für die tolle Unterstützung vor Ort.