13. Symposium Hybrid- und Elektrofahrzeuge in Braunschweig Presseinformation der IAV GmbH vom 22. Februar 2016
Was gibt es Neues in Sachen Elektro- und Hybridfahrzeuge? Warum sind insbesondere die Elektrofahrzeuge noch nicht so im Markt angekommen, wie viele Fachleute es vorgesehen haben? Diese Fragestellungen und Entwicklungen werden im Rahmen des Symposiums Hybrid- und Elektrofahrzeuge von den Fachexperten der Branche diskutiert und beleuchtet. IAV Automotive Engineering lädt zusammen mit ITS automotive nord zur 13. Auflage der Veranstaltung ein. Das Symposium findet am 23. und 24. Februar wie in der Stadthalle Braunschweig statt. Highlight im Rahmenprogramm ist das Fahrevent am Gifhorner IAV-Standort.
Von den 1 Million Elektrofahrzeugen, die im Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen fahren sollen, sind wir noch weit entfernt. Das Ziel, den CO2-Austoß der Fahrzeugflotten auf 95 Gramm pro gefahrenen Kilometer zu senken, ist aber ohne elektrische Antriebe nicht darstellbar. Es gibt inzwischen viele technische Lösungen und jeder Hersteller hat Fahrzeuge im Programm, die ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis gestellt haben. „Dennoch stehen wir vor vielen Herausforderungen, um die Elektromobilität auf deutsche Straßen zu bringen. Die Batterieentwicklung ist hierbei eine der Schlüsseltechnologien und ist deshalb wieder ein Schwerpunkt beim diesjährigen Symposium“, sagt Prof. Dr. Burghard Voß von IAV.
Ein wichtiges Ziel: Attraktivität der Fahrzeuge steigern
Viele Fahrzeuge werden vom Markt noch nicht so angenommen, wie es in naher Zukunft notwendig sein wird. Das gilt insbesondere für die reinen Elektrofahrzeuge, die durch ihre großen Batterien für viele Kunden zu teuer sind. „Neben der Batterieentwicklung sind Ladeverfahren und -infrastruktur weitere Stellschrauben für eine flächendeckende Elektromobilität“, sagt Prof. Dr. Markus Henke, Mitglied des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig. „Elektrofahrzeuge müssen schnell und sicher geladen werden können. Erst dann werden sie eine echte Alternative zum Verbrennungsmotor sein.“ Einen Einblick in dieses Feld wird er mit seinem Vortrag „Fahrzeugintegration und Systemkonzept beim induktiven Schnellladen hoher Leistung“ geben.
Für den fachlichen Austausch stellt das Symposium Hybrid- und Elektrofahrzeuge einen wertvollen Rahmen dar, um Experten aller Disziplinen in die gemeinsame Diskussion zu bringen. Den Auftakt am ersten Tag macht Professor Dr. Christian Mohrdieck von Daimler mit seiner Keynote „Produktionstechnologien für die automobile Brennstoffzelle“. In acht themenbezogenen Sessions wird danach durch die beiden Veranstaltungstage geführt. Am 23.02. geht es vornehmlich um Batterietechnologie, Infrastruktur und Ladeverfahren sowie Energie- und Thermomanagement für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Am 24.02. sind Leistungselektronik, Antriebskomponenten und Konzepte für Hybrid- und Elektrofahrzeuge im Fokus.
Exklusiver Testdrive mit neuesten Elektro- oder Hybridfahrzeugen
In einem Testdrive haben die Teilnehmer des Symposiums und die Medienvertreter die exklusive Möglichkeit, neueste Elektro- und Hybridfahrzeuge von verschiedenen Herstellern in der Praxis zu erleben. Zu den Highlights zählen der BMWi8, der Mercedes Benz C350e sowie der Volvo XC90. Am Abend des ersten Veranstaltungstages stehen diese und weitere Fahrzeuge auf dem Gelände von IAV an der Rockwellstraße zur Probefahrt bereit.
Die Zahl der Anmeldungen zum 13. Braunschweiger Symposium für Hybrid- und Elektrofahrzeuge liegt aktuell bei über 140, erwartet werden rund 200 Teilnehmer. Beginn der Veranstaltung ist am 23. und 24. Februar jeweils um 8 Uhr in der Stadthalle Braunschweig. Das Fahrevent in Gifhorn beginnt am 23. Februar um 18.15 Uhr, für Medienvertreter bereits um 17 Uhr.
(Aus der Presseinformation „IAV und ITS automotive nord veranstalten 13. Symposium Hybrid- und Elektrofahrzeuge in Braunschweig“ der IAV GmbH vom 22. Februar 2016.)