Zwei Projekte für den Braunschweiger Lichtparcours
Mit gleich zwei Projekten beteiligt sich die TU Braunschweig am diesjährigen Lichtparcours in der Stadt Braunschweig. Aus zahlreichen internationalen Bewerbungen hatte ein Gremium kürzlich die Objekte ausgewählt, die zuvor mit Modellen, Videos, Fotos und Skizzen in einer Ausstellung im Braunschweiger Kunstverein vorgestellt wurden.
Unter den 13 Kunstwerken, die vom 15. Juni bis 6. Oktober rund um den Oker-Umflutgraben gezeigt werden, sind die beiden TU-Projekte „Nachhaltigkeit und Wasser“ und „Betreten verboten!“. Die Entwürfe der Architekturstudierenden Alma Barwitzki und David Radivojevic werden im Sommersemester im Institut für Architekturbezogene Kunst unter der Leitung von Professorin Folke Köbberling, Sina Heffner und Bernd Schulz umgesetzt und dann während des Lichtparcours an der Mühlenpfortdstraße sowie an der Sidonienbrücke zu sehen sein.
Die Lichtinstallation von Alma Barwitzki wird einen Quallenschwarm zeigen. Damit wollen die Studierenden auf die Erwärmung der Weltmeere aufmerksam machen und verdeutlichen, dass die steigenden Temperaturen zu einem Ungleichgewicht in der Unterwasserwelt führt. Denn während beispielsweise Korallen sterben, vermehren sich Quallen in den Meeren explosionsartig.
Der Entwurf von David Radivojevic beschäftigt sich mit dem Thema „Privatisierung der Ressource Wasser“. In der Oker soll eine Plattform als Verbotszone entstehen, eingezäunt und mit Wachturm.
Über die Arbeiten an den beiden Installationen im Institut für Architekturbezogene Kunst werden wir im Sommersemester ausführlich berichten.