13. Juni 2024 | Notizblog

Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie für Christopher Teskey

Ausgezeichnet mit dem Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie: Prof. Christopher Teskey. Bildnachweis: Christopher Teskey

Prof. Christopher Teskey vom Institut für Organische Chemie der TU Braunschweig erhielt am 7. Juni 2024 als einer von drei Preisträger*innen den mit 75.000 Euro dotierten Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie, eine der höchsten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler*innen in der Chemie.

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Christopher Teskey mit der Aktivierung von Übergangsmetallkatalysatoren unter Einsatz von sichtbarem Licht, um innovative Methoden für die organische Synthese zu kreieren. Der gezielte Einsatz von Licht erlaubt die Formierung von reaktionsfähigen Katalysatorsystemen, die sich in ihrer Funktionalität einfach anpassen lassen. Gleichzeitig werden durch die verbesserte katalytische Leistung Reaktionen ermöglicht, die unter thermischen Bedingungen nicht ablaufen würden. Auf diese Weise werden Synthesewege zu essenziellen funktionalen Molekülen durch direkte Umsetzung der chemischen Rohstoffe vereinfacht.

Christopher Teskey studierte Naturwissenschaften an der University of Cambridge (GB). 2012 wechselte er an die University of Manchester, um dort bis 2016 in der Organischen Chemie unter der Betreuung von Michael Greaney seine Dissertation anzufertigen. Im Anschluss absolvierte er einen Postdoc an der Universität Wien im Umfeld von Nuno Maulide, finanziert durch ein Lise-Meitner-Stipendium des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Ab 2019 war er als Nachwuchsgruppenleiter, gefördert durch ein Liebig-Stipendium des FCI, an der RWTH Aachen tätig, bevor er im November 2023 dem Ruf auf eine W2-Professur an der TU Braunschweig folgte.

Der Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie wird an besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen der Chemie und Biologischen Chemie als Würdigung ihres Gesamtschaffens vergeben. Dieser kann nicht beantragt werden – man muss dafür vorgeschlagen werden.