Spielerisch in die Arbeitswelten der Zukunft GameJam der Technischen Universität Braunschweig – Jetzt bewerben!
Wie könnte unsere Arbeitswelt in 10, 20 oder gar 50 Jahren aussehen? Welche Aufgaben werden Maschinen und Computerprogramme übernehmen, welche werden noch von Menschen erledigt? Und welche neuen Jobs werden entstehen? Um die Arbeitswelten der Zukunft geht es beim GameJam der Technischen Universität Braunschweig. Zwei Tage lang sollen Spiele entwickelt werden, die die Herausforderungen von „Arbeit 4.0“ kommunizieren.
Wissenschaftler, Studierende, Designer, Ingenieure, Arbeiter, Rentner, Kreative, Visionäre und alle anderen Interessierten können sich jetzt für den GameJam bewerben, der am 5. und 6. Oktober 2018 in der Lernfabrik der TU Braunschweig stattfindet.
Ziel ist es, an diesen Tagen in interdisziplinären Teams Spiele zu entwickeln, die künftige Arbeitswelten besonders im Bereich der Produktion thematisieren, erlebbar machen und kommunizieren – egal ob Computerspiele, Pen und Paper, Virtuelle Realität, Brettspiele oder auch eine Kombination aus verschiedenen Spieleformaten. Impulsvorträge, VR-Brillen, 3D-Drucker sowie verschiedene Materialien unterstützen bei der Ausarbeitung. Eine Jury wird am Ende des 6. Oktobers das vielversprechendste Konzept auswählen, das als App oder auch Brettspiel weiterentwickelt und veröffentlicht wird.
Auszeichnung beim Hochschulwettbewerb
Die Idee hinter dem GameJam: Die Arbeitswelten der Zukunft sind für niemanden wirklich richtig greifbar und unterliegen einem ständigen Wandel. Die spielerische Annäherung kann helfen, das Thema weiter zu durchdenken. „Globalisierung, der Wandel zu Wissensgesellschaft und fortschreitende Digitalisierung resultieren in einer neuen Gestaltung von Arbeitsplätzen. Der GameJam zeigt spielerisch Handlungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten auf“, so Professor Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der TU Braunschweig.
Entwickelt wurde das Konzept von einem vierköpfigen Team des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik. Lennart Büth, Max Juraschek, Niels Martin, Stefanie Pulst und Benjamin Raabe waren für ihr Projekt im April diesen Jahres beim Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft „Zeigt eure Forschung!“ ausgezeichnet worden. Das Format hatten sie bereits 2017 erfolgreich beim ersten HoloHack in Braunschweig getestet, bei dem studentische Teams Anwendungen für die Stadt und die Produktion der Zukunft entwickelt haben.
Wann?
5. und 6. Oktober 2018
Am Freitag, 5. Oktober 2018, ab 18 Uhr sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennenlernen. Erste Ideen und Spiele können bereits ausgetestet werden. Der eigentliche Teil des GameJams findet am Samstag, 6. Oktober 2018, zwischen 10 Uhr und 22 Uhr statt. Dann werden die Spiele von den Gruppen entwickelt, erprobt und vorgestellt.
Wo?
In der Lernfabrik der TU Braunschweig, Langer Kamp 19 B, 38106 Braunschweig.
Bewerben
Wer beim Braunschweiger GameJam mitmachen möchte, kann sich unter www.arbeitundspiele.de bewerben. Bewerbungsschluss ist der 21. September 2018. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Der GameJam wird vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Technischen Universität Braunschweig organisiert und im Rahmen des Wissenschaftsjahres von Wissenschaft im Dialog und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.