Professorin Ute Daniel ist Mitglied des DFG-Senats
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Professorin Dr. Ute Daniel als eines von sieben neuen Mitgliedern in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Professorin Daniel leitet die Abteilung Neuere Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig. Die Wahl erfolgte am 5. Juli 2017 auf der Sitzung im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Halle (Saale).
Professorin Ute Daniel ist seit dem Wintersemester 96/97 Universitätsprofessorin für Neuere Geschichte an der TU Braunschweig. Zurzeit ist sie zudem als Fellow am Max-Weber-Kolleg in Erfurt. Sie studierte Geschichte, Germanistik und Linguistik in Marburg und Bielefeld. Sie promovierte an der Universität Bielefeld, 1994 erfolgte die Habilitation an der Universität-GH Siegen, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Hochschuldozentin tätig war.
Der Senat berät und beschließt im Rahmen der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Grundsätze über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht dem Hauptausschuss vorbehalten sind. Er ist damit zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens. Der Senat beschließt, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.
Er besteht aus 39 wissenschaftlichen Mitgliedern. Die Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft gehören dem Senat kraft Amtes an. Die übrigen 36 Mitglieder werden von der Mitgliederversammlung in einem rollierenden System für vier Jahre gewählt. Wählbar sind an Hochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die oder der Vorsitzende des Wissenschaftsrats sind ständige Gäste des Senats. (Aus der Selbstdarstellung der DFG.)