7. Januar 2016 | Presseinformationen:

Infotag Physik für Schülerinnen und Schüler an der TU Braunschweig

Was kann man mit Licht alles machen, wie entstehen Planeten, was sind aktuelle Forschungsthemen in Braunschweig und wie entwickelt sich die Welt der Physik heute und morgen? Schülerinnen und Schüler erhalten auf dem Infotag der Physik der Technischen Universität Braunschweig in Vorträgen und Experimenten Antworten auf diese Fragen und einen Einblick in aktuelle Forschungsthemen der Welt der Physik.

Der Infotag der Physik findet statt am
Samstag, 16. Januar 2016, 10 bis 14 Uhr,
Physikzentrum der TU Braunschweig, Mendelssohnstraße 2-3, 38106 Braunschweig.

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Schüler bei den Experimenten zum Mitmachen bei einem der vergangenen Schülerinformationstage.

Außerdem bietet der Infotag der Physik Schülerinnen und Schülern, insbesondere Abiturienten, die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen, bei Vorträgen, Laborführungen, Experimenten und Simulationen über die Forschung der Physikinstitute und die Studienmöglichkeiten der Physik an der TU Braunschweig zu informieren. Durch das Programm führen Physik-Studierende gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die gern Fragen zum Studium und zur Forschung beantworten.

Programm

  • 10:15 Begrüßung
  • 10:30 Vortrag „Von Riesensternen zu Nanoteilchen: was Licht uns über das ganz Große und ganz Kleine in unserer Welt verraten kann“ von Prof. Dr. Tobias Voss, Institut für Halbleitertechnik
  • 11:30 Experimente zum Mitmachen
  • 11:45 Informationen zum Physik- und Lehramtsstudium an der TU Braunschweig
  • 12:30 Laborführungen durch die Institute
Ringnebel M57 im Sternbild Leier mit dem Teleskop aufgenommen.

Ringnebel M57 im Sternbild Leier mit dem Teleskop aufgenommen.

In dem Vortrag aus der Reihe „Physik am Samstagmorgen“, eingebunden in das Programm des Infotags, behandelt Prof. Dr. Stefan Voss Phänomene der Optik von klein bis groß:
Er ist etwa 390 Lichtjahre von uns entfernt und mehr als 50-mal so groß wie unsere Sonne: der Stern Albireo im Sternbild Schwan. Sie dagegen sind mehr als 10.000-mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares und bestehen jeweils aus nur etwa 1.000 Atomen: Nanoteilchen aus dem Material Cadmiumselenid, die neuerdings sogar zur Lichterzeugung in bestimmten Fernsehern verwendet werden sollen. Trotz des enormen Größenunterschiedes lassen sich sowohl die Sterne als auch die Nanoteilchen mit denselben optischen Methoden untersuchen. Die spektrale Zerlegung des Lichtes, das wir aus dem Weltall oder aus der Nanowelt empfangen, in seine einzelnen Farbanteile, verrät uns viel über Größe, Temperatur oder Zusammensetzung der untersuchten Objekte, so unterschiedlich sie auch seien mögen. Die Hintergründe zu diesen optischen Untersuchungsmethoden und einige Aspekte der Physik, die wir zum Verständnis der experimentellen Ergebnisse benötigen, sollen in diesem Vortrag näher erläutert werden.