10. Juli 2012 | Presseinformationen:

Fünf herausragende Studierende aus Bombay forschen an der TU Braunschweig Erfolgreiche Kooperation mit indischer Elite-Universität

Dem Department für Informatik der TU Braunschweig ist es gelungen, eine besonders erfolgreiche internationale Zusammenarbeit aufzubauen. Nachdem es im Vorjahr bereits einen Forschungsbesuch von der IIT Bombay gegeben hat, sind dieses Jahr gleich fünf herausragende Studierende der indischen Universitäten zu einem Forschungs- und Arbeitsaufenthalt in Braunschweig zu Gast. Das Indian Institute of Technology Bombay gilt als die beste Technische Universität Indiens und als eine der drei besten in Asien. In internationalen Rankings schneidet sie erheblich besser ab als alle deutschen Universitäten.

Nicht nur die indische Partneruniversität ist herausragend, sondern auch die Studierenden selbst sind es: Beim indienweitenQualifikationstest von jeweils 500.000 Kandidatinnen und Kandidaten landeten alle fünf Gäste unter den Top 100, sie gehören damit zu den besten 0,02 Prozent des ganzen Landes.

Die Themen der Nachwuchforscherin und der vier Nachwuchsforscher reichen dabei von Methoden für die Steuerung von Kleinstrobotern über die Erforschung guter Algorithmen für komplexe Packprobleme und die Entwicklung interaktiver intelligenter Umgebungen bis hin zu Fragestellungen aus Informationssystemen und Computergraphik.

Mund zu Mund-Propagand

„Solche exzellenten Köpfe bereichern jedes Umfeld“, sagt Prof.Dr. Sándor Fekete, der Initiator und Koordinator dieser Zusammenarbeit. „Das Interesse an einem Forschungsaufenthalt in Braunschweig wuchs nach dem unser letzter Besucher begeistert berichtet hatte. Es gab zahlreiche weitere Kandidatinnen und Kandidaten.“

Um diese Zusammenarbeit in der Zukunft weiter stärken zu können, wird von den Universitätspräsidenten gerade ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Auch die neuen Forschungsgäste zeigen sich begeistert von Braunschweig und seiner Technischen Universität: „Das schöne und grüne Umfeld der Universität macht sie zu einem idealen Ort, um zu forschen“, sagt Jayanth Jaiswal. „Die Forschung und Entwicklung an hervorragenden deutschen Universitäten wie der TU Braunschweig ist beeindruckend“, so Vaibhav Ganesan. Und Anil Shanbhag ergänzt: „Ich habe unglaublich viel gelernt und spannende Fragen verfolgen können“.

Kooperation über drei Kontinente hinweg

Natürlich arbeiten die indischen Gäste auch eng mit den deutschen Studierenden der TU Braunschweig zusammen: Pravesh Agrawal und Hella Hoffmann ist es gemeinsam mit Prof. Fekete gelungen, bei einem schwierigen mathematischen Problem große Fortschritte zu machen.

Weitere Brückenschläge stehen noch bevor, so Fekete: „Unsere Studentin Hella Hoffmann wird in Kürze ein Auslandsjahr an der University of Waterloo in Kanada beginnen. Pravesh kehrt an die IIT Bombay zurück. Dank moderner Medien werden wir die gemeinsame Arbeit aber auch über drei Kontinente hinweg fortsetzen können!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Nachwuchsforscher aus Bombay. Von links: Jayanth Jaiswal, Anil Shanbhag, Vaibhav Ganesan (DAAD-Stipendiat), Shibani Santurkar, Saswat Padhi und Pravesh Agrawal.

 

Kontakt:
Technische Universität Braunschweig
Prof. Dr. Sandor Fekete
Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund

Mühlenpfordtstraße 23
38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391-3111
E-Mail: s.fekete@tu-braunschweig.de