13. Januar 2012 | Presseinformationen:

Freunde und Förderer machen Förderprogramm erfolgreich Erste Deutschlandstipendien vergeben

Erstmals wurden am 12. Januar 2012 an der Technischen Universität Braunschweig Deutschlandstipendien zur Förderung begabter und leistungsfähiger Studierende vergeben. Insgesamt erhielten 60 Studierende aus den Händen ihrer Förderer ihre Stipendienurkunde. Das Stipendium beschert ihnen für zwei Semester eine monatliche Förderung von 300 Euro.

 

Stipendiaten, die über den Tellerrand gucken
Die 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten an der TU Braunschweig (davon 22 Frauen) wurden in einem mehrstufigen Auswahlprozess aufgrund von Leistung und Begabung ausgewählt. Neben sehr guten Noten wurde großer Wert auf Fähigkeiten wie „Problemlösungskompetenz“, „Selbstständigkeit“ und „fächerübergreifendes Interesse und Verständnis“ gelegt. Der Andrang war groß: Insgesamt haben sich knapp 300 Studierende auf ein Deutschlandstipendium an der TU Braunschweig beworben. Die Stipendien sind über alle sechs Fakultäten verteilt. Zwei Drittel der Stipendien sind fachrichtungsgebunden und ein Drittel ohne Fachrichtung vergeben worden. Die TU Braunschweig konnte alle 60 zur Verfügung stehenden Deutschlandstipendien vergeben, da eine entsprechende Anzahl von Förderern eingeworben werden konnte.
Die Maschinenbaustudentin Wiebke Meesenburg gehört zu den ersten Stipendiaten:„Das Stipendium motiviert mich für mein weiteres Studium und ich freue mich, dass die Leistung, die ich erbringe, anerkannt wird.“ Der Präsident der TU Braunschweig Prof. Jürgen Hesselbach betont, „es bestärkt uns, dass wir so viele Förderer gefunden haben. Aber wir wollen uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, denn das Stipendienprogramm steht erst am Anfang und die Zahl der Stipendien soll noch kräftig soll wachsen.“ Denn in der nächsten Vergaberunde für das Studienjahr 2012/13 wird sich die Zahl der Deutschlandstipendium mehr als verdoppeln. Während im ersten Jahr die Vorgaben des BMBF vorsahen, 0,45 Prozent der Studierenden der TU Braunschweig zu fördern, wird im zweiten Jahr die Förderquote bei  einem Prozent liegen. Es ist vom BMBF vorgesehen, die Anzahl der Stipendien pro Hochschule jedes Jahr zu erhöhen, bis zu einer maximalen Förderquote von 8 Prozent. Vorausgesetzt, die TU Braunschweig findet eine entsprechende Anzahl von Förderern.
Die Förderer
Stiftung zur Förderung der Wissenschaften an der Carolo-Wilhelmina (15), Braunschweigischer Hochschulbund e.V. (9), INTEL GmbH (8), TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG (6), Siemens AG (5), MTU Maintenance Hannover GmbH (5), Miele und Cie KG (4), IHK Braunschweig (2), Helmut Streiff (2), Bühler GmbH (2), Ferchau Engineering GmbH (2).
Hintergrund
Das Deutschlandstipendium ist ein Matching-Funds-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, initiiert durch die Ministerin Schavan. Die Universitäten akquirieren Firmen, Stiftungen oder Privatleute, die für ein Jahr die halbe Stipendiensumme an die Universität spenden. Die jeweils andere Hälfte wird vom Bund kofinanziert. Die Förderdauer beträgt zwei Semester, die Förderhöhe für Studierende liegt bei 300 Euro pro Monat.
Kontakt
Henning Karsten, Referent für Stipendien, Fundraising und Alumni der TU Braunschweig
Tel.: 49-531-391-4106
www.tu-braunschweig.de/stipendien