Das Deutschlandstipendium geht in die zweite Runde Feierliche Stipendienübergabe an 72 Studierende
Zum zweiten Mal seit Einführung des Programms 2011 wurden an der Technischen Universität Braunschweig am 4. Dezember 2012 Deutschlandstipendien zur Förderung begabter und leistungsfähiger Studierender vergeben. Insgesamt werden 72 Studierende im Wintersemester 2012/13 gefördert, die im Rahmen der Stipendienvergabe aus den Händen ihrer Förderer ihre Stipendienurkunde erhielten. Das Stipendium beschert ihnen für zwei Semester eine monatliche Förderung von 300 Euro und, wenn gewünscht, eine ideelle Förderung durch die beteiligten Firmen, Stiftungen und Privatpersonen.
Die 32 Stipendiatinnen und 40 Stipendiaten an der TU Braunschweig wurden in einem mehrstufigen Auswahlprozess aufgrund von Leistung und Begabung ausgewählt. Neben sehr guten Noten wurde großer Wert auf Fähigkeiten wie „Problemlösungs-kompetenz“, „Selbstständigkeit“ und „fächerübergreifendes Interesse und Verständnis“ gelegt. Der Andrang war groß: Wie im vergangenen Jahr überstieg die Anzahl der Bewerbungen mit fast 500 die möglichen Stipendienplätze um ein Vielfaches.
Die Stipendien sind über alle sechs Fakultäten verteilt. Zwei Drittel der Stipendien sind fachrichtungsgebunden und ein Drittel ohne Fachrichtung vergeben worden. Der Präsident der TU Braunschweig Prof. Jürgen Hesselbach betonte, dass die finanzielle Seite des Deutschlandstipendiums wichtig ist, aber es wird auch die ideelle Seite gewürdigt. „Das Deutschlandstipendium ist eine Anerkennung der bisherigen Anstrengungen der Stipendiaten und die Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg sind.“
Die TU Braunschweig konnte die Anzahl der Stipendien im Vergleich zum Vorjahr von 60 auf 72 steigern, die Anzahl der Förderer stieg von elf auf 19. Und sie soll weiter steigen. Dr. Wolf-Michael Schmid, Präsident des größten Förderers, des Braunschweigischen Hochschulbundes (BHB), betonte in seiner Ansprache die Bedeutung einer Investition in die klugen Köpfe der TU Braunschweig und damit in die Region Braunschweig. Er kündigte an, dass der BHB nach den sehr guten Erfahrungen sein Engagement im nächsten Jahr weiter verstärken wird. Henning Karsten, Referent für Stipendien der TU Braunschweig, bestätigt den Trend. „Bereits jetzt werden Gespräche mit weiteren Firmen geführt, die Interesse an einer Förderung im nächsten Jahre haben.“
Die Förderer der Deutschlandstipendien an der TU Braunschweig sind: Braunschweigischer Hochschulbund e.V. (18), Stiftung zur Förderung der Wissenschaften an der Carolo-Wilhelmina (14), TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG (6), Miele und Cie KG (5), Siemens AG (5) VW Financial Services AG (3), IHK Braunschweig (2), Bühler GmbH (2), Ferchau Engineering GmbH (2), Brunel GmbH (1), Porsche AG (1), M Plan GmbH (1), Continental AG (1), ), MTU Maintenance Hannover GmbH (1), Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (1), ASSMANN Beraten und Planen GmbH (1), ELPRO GmbH (1)
Private Stipendiengeber: Dr.-Ing. h.c. Prof. em. Dr.-Ing. Heinz Duddeck (3), Doris Hartmann-Eggeling und Klaus-Dieter Eggeling (1)
Hintergrund
Das Deutschlandstipendium ist ein Matching-Funds-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, initiiert durch die Ministerin Schavan. Die Universitäten akquirieren Firmen, Stiftungen oder Privatleute, die für ein Jahr die halbe Stipendiensumme an die Universität spenden. Die jeweils andere Hälfte wird vom Bund kofinanziert. Die Förderdauer beträgt zwei Semester, die Förderhöhe für Studierende liegt bei 300 Euro pro Monat.
Kontakt
Henning Karsten, M.A.
Referent für Stipendien, Fundraising und Alumni der TU Braunschweig
Tel.: 49-531-391-4106
E-Mail: h.kasten@tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de/stipendien