7. Dezember 2011 | Presseinformationen:

Braunschweiger Bürgerpreis für herausragende studentische Leistungen: Die Preisträger

Gute Studienleistungen und soziales Engagement zahlen sich für sechs Studierende der Technischen Universität Braunschweig aus. Sie erhalten in diesem Jahr den Braunschweiger Bürgerpreis, der mit je 1.500 Euro dotiert ist. Der Preis wird zum 16. Mal aus den Erlösen der »Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis für herausragende studentische Leistungen« finanziert, die 1996 von der engagierten Braunschweigerin Lieselotte Alter gegründet wurde, die in diesem Jahr 92-jährig verstorben ist.

Neben den 9.000 Euro an Preisgeldern werden darüber hinaus ebenfalls 9.000 Euro an bedürftige Studierende an der TU Braunschweig ausgeschüttet. Die acht bedürftigen Studierenden werden mit einer Summe von 500 bis 1.500 Euro unterstützt. Die Gesamtausschüttung der Stiftung beträgt in diesem Jahr somit 18.000 Euro. Das Stiftungskapital beträgt insgesamt 600.000 Euro.

Die Preisverleihung findet statt in einer Feierstunde am

Dienstag, 6. Dezember 2011, um 19.00 Uhr im Braunschweigischen Landesmuseum, Burgplatz 1.

Simon Walz, Preisträger; Martin Lemke, Preisträger; Thomas Heinisch, Vorstandvorsitzender der Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis; Lydia Probst, Preisträgerin; Prof. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig; Agnes Straaten, Preisträgerin; Andrea Neumann, Preisträgerin; Ulf Kulau, Preisträger; Dr. Heike Pöppelmann, Direktorin des Braunschweigischen Landesmuseums; Prof. Dr. Joachim Klein, Präsident der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

Ulf Kulau (Informatik)
Exzellente Leistungen und ein hohes Engagement  zeichnen Ulf Kulau aus. Seine Bachelorarbeit im Rahmen des Projekts „Gestaltung altersgerechter Welten“ übertraf die gestellten Erwartungen und wurde mit der Bestnote 1,0 bewertet. Dabei verbindet er Familie und Studium sowie einen Job als studentische Hilfskraft. Nach Abschluss seines Studiums hofft die Informatik ihn als Doktoranden gewinnen zu können.

Martin Lemke (Chemie)
Martin Lemke ist ein engagierter und leistungsfähiger Student. Bemerkenswert ist sein Werdegang. Er hat seinen Bachelorabschluss innerhalb von fünf Semestern mit dem Notendurchschnitt von 1,5 absolviert, obwohl er ohne Abitur nach einer Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten und einer mehrjährigen Beschäftigung sein Studium aufnahm.

Andrea Neumann (Maschinenbau)
Andrea Neumann ist eine vielversprechende junge Ingenieurin mit exzellenten fachlichen Kompetenzen. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat sie sich in kürzester Zeit in die komplexe Thematik der Aerodynamik von Flugzeugen eingearbeitet. Sie gehört zu den besten des Jahrgangs und engagiert sich als Erstsemestertutorin und im Mentoring-Programm für Schülerinnen, um ihr Interesse für die MINT-Fächer zu wecken.

Lydia Probst (Lehramt an Realschulen Biologie/Mathematik)
Lydia Probst zeigte im Studium ausnahmslos sehr gute Leistungen. In ihrer Bachelorarbeit entwickelte sie Materialien für die Grüne Schule im Botanischen Garten, die mit 1,0 bewertet wurde. Sie engagiert sich in der Fachgruppe Biologie sowie in der Studienkommission und in der Mathematikförderung für benachteiligte Schüler mit Lernrückständen. Die herausragenden Studienleistungen und das weit überdurchschnittliche Engagement machen sie zu einem Vorbild.

Agnes Straaten (Geoökologie)
Agnes Straaten ist ein Beispiel dafür, dass ein zügiges Studium und gute Studienleistungen einerseits und universitäres sowie außeruniversitäres Engagement sich nicht ausschließen. Sie zeichnet sich als frühzeitige Leistungsträgerin im Studiengang Geoökologie aus. Außerdem engagiert sie sich in einem Entwicklungsprojekt, in dem sie rumänischen Kindern spielerisch Umweltthemen und erneuerbare Energien beibringt.

Simon Walz (Elektrotechnik)
Simon Walz ist ein ausgezeichneter Student und gehört zu den besten seines Jahrgangs in der Elektrotechnik. Besonders herauszuheben ist sein Engagement in der wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Studio- und Senderfragen. Sie bietet Studierenden die Möglichkeit, im Studium Erlerntes in den Laborräumen praktisch zu erproben. Dort war er maßgeblich an den Videoaufzeichnungen von TU-Veranstaltungen beteiligt, wie zum Beispiel der Kinder-Uni, zu deren Durchführung komplexe technische Aufbauten erforderlich sind, die er selbst entwickelt und gebaut hat.