Auf Wiedersehen, Exzellenzgutachterinnen und -gutachter! Bewegendes Verfahren bei der Begehung
Zwei Tage lang haben internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Technische Universität Braunschweig besucht. Ihr Auftrag: Zu prüfen, ob die Carolo-Wilhelmina den Titel Exzellenzuniversität erhalten soll. Insgesamt 19 Universitäten bewerben sich um die Förderung – 11 davon werden am 19. Juli auf der Basis ihrer Zukunftskonzepte und der Begutachtung vor Ort ausgewählt. Ziel der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern ist die Förderung von Spitzenforschung in Deutschland. In ihrer Bewerbung hat die die TU Braunschweig insgesamt 75 Millionen Euro für die nächsten sieben Jahren beantragt.
Das Motto der Bewerbung ist „We move“ – bewegt und auch emotional bewegend war das Verfahren dann auch für etliche Mitglieder der Carolo-Wilhelmina. 650 von ihnen, von den Studierenden bis zu den Professorinnen und Professoren, dazu Vertreterinnen und Vertreter von Partnereinrichtungen, waren als Gäste zur Auftaktveranstaltung am 2. Mai eingeladen. Der Ort war ungewöhnlich: Noch nie hat eine Exzellenz-Begehung in einem Zirkuszelt stattgefunden. Das knallrote Zelt ist zurzeit Ersatz für den Audimax-Hörsaal, der aufgrund von Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung stand.
Alle weiteren Teile der Begutachtung im Anschluss waren nicht öffentlich. Da es um das Zukunftskonzept für die gesamte Universität geht, wurden viele Themen beleuchtet: Von den im Antrag vorgesehenen Forschungsvorhaben über die Lehre, Maßnahmen zur Internationalisierung, Chancengleichheit und Digitalisierung bis hin zu Leitungsaufgaben.
Neben knapp 200 Vertreterinnen und Vertretern der Universität wurden Mitglieder des Hochschulrats, Vertreterinnen und Vertreter von Partnereinrichtungen und internationalen Partneruniversitäten, aber auch der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur, und der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig Ulrich Markurth, angehört.
Um den Gutachtenden jenseits des streng getakteten Programms etwas vom Campusleben zu zeigen, hatten mehr als 40 Initiativen unter dem Motto „Campus in Motion“ ein Fest auf dem Universitätsplatz organisiert. Ihr Ziel war es, auch die Mitglieder der Universität einzubinden, die nicht direkt mit den Gutachtenden in Kontakt kamen. Optischer Mittelpunkt war die „Cloud der Wissenschaft“, die seit dem Jubiläum der Stadt der Wissenschaft der gemeinsame Open-Air-Pavillon der ForschungRegion Braunschweig und der Stadt Braunschweig ist. Drumherum hatte das Organisationsteam bunte Stände rund um die Themen Kultur, Nachhaltigkeit, Innovation, Gesellschaft, Forschung, Sport und Gesundheit organisiert. Studentische Initiativen zeigten ihr Können, Braunschweiger Forschungseinrichtungen Beispiele aus ihren Themen Arbeit. Zu den Highlights zählte die abendliche Party auf dem Universitätsplatz, unter anderem mit dem Autor und Musiker Thomas Meinecke, dem aktuellen Inhaber der Ricarda-Huch-Poetikdozentur, als Diskjockey.
Im Namen des Präsidiums danken wir für die Mitarbeit und Unterstützung in Rat und Tat, fürs Daumendrücken und den Rückenwind:
- dem Land Niedersachsen und seinem Ministerium für Wissenschaft und Kultur
- der Stadt Braunschweig und der Stadtmarketing GmbH
- der Braunschweiger Zeitung
- allen Inserenten und Partnern im Rahmen der „Move“-Kampagne
- der Industrie- und Handelskammer Braunschweig und
- dem Arbeitgeberverband Region Braunschweig
- der Eintracht Braunschweig
- den Basketball Löwen
- dem Braunschweigischen Hochschulbund
- unseren regionalen, nationalen und internationalen Partneruniversitäten, die uns auch vor Ort im Rahmen der Begehung aktiv unterstützt haben
- den Partnern unserer Exzellenzcluster Quantum Frontiers und SE2A,
- der Leibniz-Universität Hannover, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Standort Braunschweig
- der ForschungRegion Braunschweig
- den Mitgliedern des Hochschulrats
- allen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund und direkt in der Begutachtung eingebunden waren
- dem Studentenwerk
- den studentischen Initiativen
- allen Aktiven aus den Fakultäten und Instituten, den Forschungsschwerpunkten und Exzellenzclustern
- den aktiven Studierenden, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern und den Mitarbeitenden
- den Geschäftsstellen und Mitarbeitenden der Fakultäten und der Forschungszentren und zentralen Einrichtungen
- den Geschäftsbereichen der Verwaltung
- den Stabsstellen des Präsidiums
- dem International House
- dem Sandkasten-Team
- dem Projekthaus
- der Geschäftsstelle des Präsidiums
- dem Feelgood-Team und
- den Mitgliedern des Kernteams
Besonders herzlich danken wir auch allen, die nicht in die Exzellenzbewerbung eingebunden waren und dafür gesorgt haben, dass der Regelbetrieb in hoher Qualität aufrecht erhalten wurde, und etliche zusätzliche Lasten aufgefangen haben.