27. Juni 2018 | Magazin:

Verräterischer Blutstropfen Helmholtz-Präsidium besichtigt im BRICS Methoden der Stoffwechsel-Untersuchung

Das Präsidium und die wissenschaftlichen Vorstände der Helmholtz-Gemeinschaft besuchten am 26. Juni 2018 das Systembiologie-Zentrum BRICS. Gemeinsam mit der Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig, Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, informierte sich das Helmholtz-Präsidium über die Forschung der gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der TU Braunschweig. Anlass war die Tagung des Helmholtz-Präsidiums und der wissenschaftlichen Vorstände am HZI.

Besuch im BRICS: Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Otmar D. Wiestler lässt sich gemeinsam mit TU-Präsidentin Prof. Anke Kaysser-Pyzalla und HZI-Geschäftsführer Prof. Dirk Heinz die Stoffwechsel-Forschung im BRICS erläutern. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Der menschliche Stoffwechsel gleicht einem komplexen Netzwerk – und es ist schwierig, dieses Netzwerk aufzuklären. Im BRICS werden Methoden entwickelt, die genau dies ermöglichen. Dabei werden Zucker-Moleküle mit einer Art Peilsender versehen, sodass ihr gesamter Weg durch den Körper verfolgt werden kann. Am Ende reicht ein Tropfen Blut, um viele Tausend Moleküle analytisch zu erfassen. Auf diese Art klärt die Arbeitsgruppe von Professor Karsten Hiller beispielsweise auf, wie der Stoffwechsel auf Infektionen reagiert.

Für die Stoffwechseluntersuchung wird eine besondere Form des Traubenzuckers, ein Blutentnahme-Gerät und ein Teststreifen (Foto) benötigt. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig