Triple-Erfolg für Architektennachwuchs Braunschweiger Studierende gewinnen beim Wettbewerb „Transformation“
Große Freude im Institut für Entwerfen und Gebäudelehre (IDAS): Beim Architekturwettbewerb „Transformation“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. gingen gleich drei Preise an Master-Studierende der TU Braunschweig. In ihren Entwürfen hatten sie sich mit dem Thema „Bürohaus der Zukunft ein STADTTOR für Bielefeld“ auseinandergesetzt.
Der mit 5.000 Euro dotierte erste Platz ging an Yvonne Goertz und Christopher Kuriyama. Sie überzeugten mit ihrem Büroturm „Green(pre)View“, der zukunftsweisende Ideen zu Gesundheit, Bewegung und Arbeitsumgebung zu einer großen gesellschaftlich und städtebaulich relevanten Vision vereint. In der Begründung der Jury, unter dem Vorsitz von Professor Claus Anderhalten, Universität Kassel, heißt es: „Green(pre)View setzt ein Zeichen am Stadteingang von Bielefeld. Es ist maßstabgebend für die städtebauliche Zukunft und richtungsweisend für die innere Raumorganisation.“
Global Gloria und Traditions-Theo
Anna Berger und Anne Schmitz belegten mit ihrem Projekt „your office, your atmosphere“ den dritten Platz, für das sie ein Preisgeld von 1.500 Euro erhielten. Ihre Arbeit gliedert das Bürogebäude der Zukunft nach verschiedenen räumlichen Atmosphären, die sich an selbst entwickelten Arbeitstypen orientieren: Extern-Emil, Global Gloria, Teilzeit-Tina, Home-Hannes und Traditions-Theo.
Auch die Bauherrenanerkennung ging nach Braunschweig – und zwar an Christian Martens und Tilman Rickmers, die mit ihrem klar gesetzten Baukörper und ihrer souveränen Präsentation den potenziellen Bauherren „Anwaltskanzlei Streitbarer und Speckmann“ überzeugt haben.
Ideen für ideale Büroräume
15 Entwürfe von Studierenden der eingeladenen Universitäten Braunschweig, Darmstadt, Dortmund, Hamburg und der Hochschule Düsseldorf waren beim Wettbewerb „Transformation“, der in diesem Jahr in Kooperation mit der Goldbeck GmbH stattfand, eingereicht worden. Gesucht waren Ideen für eine Arbeitsumgebung, die Kommunikation, Wissenstransfer und Kreativität ermöglicht und fördert, aber auch konzentrierte und komplexe Tätigkeiten zulässt. Im Zentrum der Aufgabe stand darüber hinaus, ein deutlich sichtbares Zeichen am südlichen Stadteingang von Bielefeld zu setzen und dieses in Systembauweise zu gestalten.