17. Juli 2014 | Magazin:

Studieren mit Wetterballon und unbemanntem Forschungsflugzeug

Zur Vorlesung „Flugmeteorologie“ des Instituts für Flugführung, TU Braunschweig, das von Prof. Dr.-Ing. Peter Hecker geleitet wird, gehörte im Juni 2014 eine Übung am Modellflugplatz Hillerse. Die Studierenden erlebten hautnah den Start eines Wetterballons und Messflüge eines unbemannten Forschungsflugzeugs mit. Sie erarbeiten zurzeit aus den gewonnenen Daten ihre Abschlusspräsentation zur Vorlesung.

2014-07-17_Forschungsflugzeug

Letzte Vorbereitungen vor dem Start des Forschungsflugzeugs P360 ALADINA

Die nur 90 g schwere Radiosonde der Firma GRAW wurde mit Unterstützung der ERIG gestartet. Sie misst bis in 10 km Höhe Temperatur, Feuchte, Windrichtung und Windgeschwindigkeit und sendet die Daten zur Bodenstation.
Das unbemannte Forschungsflugzeug Carolo P360 ALADINA misst ebenfalls Temperatur, Feuchte und Wind, sowie die Konzentration von Aerosolpartikeln unterschiedlicher Größe.

Die Studierenden bekommen so einen Einblick in den tatsächlichen Zustand der Atmosphäre, die sich fast immer anders verhält, als durch die internationale Standard-Atmosphäre beschrieben. Außerdem lernen sie den Umgang mit Messdaten.

Die Radiosonde wird mit einem Wetterballon gestartet

Die Radiosonde wird mit einem Wetterballon gestartet

Kontakt:

Prof. Peter Hecker und Dr. Astrid Lampert
Institut für Flugführung
TU Braunschweig
Hermann-Blenk-Str. 27, 38108 Braunschweig
Tel.: 0531-391-9885
E-Mail: Astrid.Lampert@tu-bs.de