Stellungnahme der TU Braunschweig zum Segelflugunfall vom 28. Mai 2015
Mit großer Betroffenheit und Trauer hat die Technische Universität Braunschweig erfahren, dass am Abend des 28. Mai 2015 ein doppelsitziges Segelflugzeug der Akademischen Fliegergruppe Braunschweig, einer studentischen Initiative der TU Braunschweig, während eines Trainingslagers in Baden-Württemberg beim Start verunglückt ist. Dabei wurde ein Flugschüler, ein Student des Maschinenbaus, tödlich verletzt. Die Fluglehrerin, ebenfalls ein Mitglied der Akademischen Fliegergruppe, erlitt schwere Verletzungen. Sie ist mittlerweile auf dem Wege der Besserung. Die Angehörigen und Mitglieder der TU Braunschweig nehmen großen Anteil an diesem tragischen Unfall.
Auch bei größter Sorgfalt, akribischen technischen Vorkehrungen und fundierter Ausbildung lassen sich Unfälle nicht vollständig ausschließen. Unser Respekt gilt den Mitgliedern der Akademischen Fliegergruppe, die mit ihrem Idealismus und der Begeisterung für das Fliegen den Fortschritt und die Sicherheit in der Luftfahrt durch die Konstruktion, den Bau und das Fliegen von Segelflugzeug-Prototypen voranbringen. Durch die Ausbildung von Pilotinnen und Piloten trägt die Gruppe sehr zum Nachwuchs qualifizierter Luftfahrtingenieure bei.
In Gedanken sind wir bei den Familien, Angehörigen, Freunden und Kommilitoninnen und Kommilitonen der Verunglückten. Ihnen gilt unser tiefempfundenes Mitgefühl.
Der Präsident der Technischen Universität Braunschweig
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Jürgen Hesselbach
Der Dekan der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Braunschweig
Prof . Dr.-Ing. Jens Friedrichs