Sonderforschungsbereich AMC auf der BAU 2023 3D-Druck als Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung der Bauwirtschaft
Der Sonderforschungsbereich TRR 277 Additive Manufacturing in Construction (AMC) von TU Braunschweig und TU München präsentiert seine innovative Forschung ab dem 17. April auf der BAU 2023, der Leitmesse für das Bauwesen. Anhand einer Vielzahl von Modellen wird den Besucher*innen die Innovationskraft des 3D-Drucks für die Bauindustrie greifbar und nachvollziehbar vorgeführt.
Neben mehreren kleineren Modellen, wie beispielsweise einer 3D-gedruckten Brücke, zeigen die Wissenschaftler*innnen als großes Anschauungsobjekt den „Tensegrity Tower“. Der Tensegrity-Turm besteht aus scheinbar schwebenden Stäben. Die Besonderheit sind die 3D-gedruckten Verbindungselemente, sogenannte Knoten, die durch Druck- und Zugbelastungen den Turm stabilisieren. Die Knoten wurden mit dem 3D-Druckverfahren Laser Power-Bed-Fusion hergestellt. Der „Tensegrity Tower“ der Messe hat einen Zwillingsturm im Deutschen Museum in München, der dort als ständiges Ausstellungsstück in der Abteilung „Brücken und Wasserbau“ steht.
Begleitet wird die Messe von AMC-Wissenschaftler*innen, die die unterschiedlichen Projekte des AMCs und ihre Ausrichtungen erläutern. Neben Janna Vollrath von der TU Braunschweig werden noch Johannes Diller, Oğuz Öztoprak, Gido Dielemans, Martin Slepicka, Ahmad Saleem Nouman, Birger Buschmann, Maximilian Dahlenburg, und Chao Li von der TU München dabei sein.
Am 18. April wird Professor Dirk Lowke in seinem Vortrag „Additive Fertigung im Bauwesen: Die Chance für große Veränderungen“ den AMC und das besondere Potential, das den 3D-Druck als Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung der Bauwirtschaft auszeichnet, erläutern.