18. Juni 2010 | Magazin:

Roboter trotzen Wind und Wetter 8. FieldRobotEvent in Braunschweig

Am Samstag, 12. Juni 2010, fand die jährliche Weltmeisterschaft der autonomen Feldroboter statt. 20 internationale Teams versammelten sich bereits einen Tag zuvor auf dem Gelände des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig. Nach einem Trainingstag am Freitag und einer Testeinheit am Samstagvormittag starteten die eigentlichen Wettkämpfe bei zunächst noch trockenen Bedingungen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Prof. Hans-Heinrich Harms, Leiter des Instituts für Landmaschinen und Fluidtechnik, und von Ministeriladirigent Carsten Mühlenmeier vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der in Vertretung für die Schirmherrin Frau Ministerin Wanka angereist war. Weitere Grußworte sprachen der Präsident des Johann Heinrich von Thünen-Instituts Prof. Folkhardt Isermeyer sowie der Präsident der TU Braunschweig Prof. Jürgen Hesselbach.

Die Teams kamen in diesem Jahr aus Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Slowenien, Tschechien und Deutschland, um sich mit ihren Robotern in insgesamt fünf Disziplinen zu messen, wobei die ersten drei Aufgaben für den Weltmeistertitel relevant waren. Die Roboter mussten selbstständig durch geschwungene Maisreihen fahren, das Reihenende erkennen und in der nächsten Reihe zurückfahren. Leider setzte wenige Minuten nach Wettbewerbsbeginn ein Dauerregen ein, welcher bis zum Ende der Veranstaltung anhielt und Mensch und Roboter einiges abverlangte. So musste das lokale Studententeam der Technischen Universität Braunschweig (Field-Robot-Event-Design-Team, kurz FREDT) nach einem technischen Problem frühzeitig abbrechen und konnte seinen Weltmeistertitel nicht verteidigen.

Den Weltmeistertitel sicherte sich das niederländische Team Ceres, in der Gesamtwertung gefolgt von dem Team Eduro Maxi 2010 aus Tschechien. Den dritten Platz belegte das finnische Team Turtle Beetle.

Nach der anschließenden Siegerehrung und der Verleihung selbst entworfener und gefertigter Pokale feierten alle Teams bei einem Barbecue und anschließender Party die gelungene Veranstaltung bis früh in den Sonntagmorgen, an dem dann der FieldRobotJunior Wettbewerb mit den Schülerteams ausgetragen wurde.