16. November 2020 | Magazin:

Humboldt-Postdoktorandin am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik Dr. Yuna Kwon forscht zu Kometen, Asteroiden und kosmischen Staubteilchen

Seit November 2020 forscht Dr. Yuna Kwon aus Südkorea am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik zu Staubteilchen von Kometen und Asteroiden im Sonnensystem. Ihr Aufenthalt wird für zwei Jahre durch das Postdoktoranden-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung gefördert. Gastgeberin an der Technischen Universität Braunschweig ist Professorin Jessica Agarwal.

Humboldt-Postdoktorandin Dr. Yuna Kwon. Bildnachweis: Viktoria Heyer/TU Braunschweig

Dr. Yuna Kwon erforscht die physikalischen und chemischen Eigenschaften kleiner planetarer Objekte des Sonnensystems wie Asteroiden und Kometen. Die Analyse der mikrophysikalischen Eigenschaften der Oberflächen und des ausgesandten Staubs erlauben Rückschlüsse, wie unser Sonnensystem und das Leben auf der Erde enstanden sein könnten. Am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik arbeitet die südkoreanische Wissenschaftlerin dabei mit Professorin Jessica Agarwal zusammen, die ebenfalls Kleinkörper wie Asteroiden und Kometen erforscht.

In der Zusammenarbeit mit ihrer Gastgeberin und dem Institut sieht Yuna Kwon sehr gute Voraussetzungen: „In der Physik der TU Braunschweig arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits zu kosmischem Staub. Dadurch bieten sich viele neue Möglichkeiten für meine eigene Forschung.“

Von der National University Seoul an die TU Braunschweig

Nach ihrem Studium an der Seoul National University arbeitete Yuna Kwon dort fünfeinhalb Jahre als Doktorandin und widmete sich der Entstehung und Entwicklung des Sonnen- und Planetensystems. Mit dem Forschungsschwerpunkt der Untersuchung von planetaren Kleinkörpern promovierte sie im August 2020. Entscheidende Argumente für ihren Forschungsaufenthalt in Braunschweig sind für sie die Atmosphäre der Universität, aber auch die Erfahrung mit Weltraummissionen am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik. Besonders freut sie sich auf die gemeinsame Arbeit und die fachlichen Diskussionen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.