25. April 2018 | Magazin:

Mit optimierter Nutzung der Klimakammer zum Sieg CO2 Challenge: Das zweite Siegergebäude steht fest

Um mehr als 30 Prozent haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Organische Baustoffe und Holzwerkstoffe der Technischen Universität Braunschweig ihre CO2-Emissionen für die Monate Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr gesenkt. Damit ist die Außenstelle des Instituts für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) im Hopfengarten 20 das zweite Siegergebäude der CO2 Challenge. Bei dem Wettbewerb wetteifern Institute und zentrale Einrichtungen um einen möglichst geringen CO2-Verbrauch ihrer Gebäude.

Zu sehen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gewinner-Gebäudes mit dem Hauptberuflichen Vizepräsidenten Dietmar Smyrek.

Preisübergabe im Hopfengarten: Hauptberuflicher Vizepräsident Dietmar Smyrek (rechts außen) überreicht Dr. Jürgen Hinrichsen (vierter v.r.) und seinen Kolleginnen und Kollegen den symbolischen Scheck. Bildnachweis: Anja Widderich/TU Braunschweig.

Energiesparen wie Zuhause
Am 18. April überreichte Vizepräsident Dietmar Smyrek den symbolischen Scheck mit der Siegerprämie von 2.000 Euro an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Die beachtliche CO2-Reduktion konnte vor allem durch einen bedarfsgerechteren Betrieb einer Klimakammer erzielt werden. Der verantwortliche Oberingenieur Dr. Jürgen Hinrichsen erläutert, dass der Raum jetzt erst direkt zu den Materialprüfungen klimatisiert wird. „Anlass für unsere Umstellung war eine „Nachzahlung“ im Rahmen der Energiekostenbudgetierung. Deshalb habe ich nach Optimierungsmöglichkeiten im Energieverbrauch Ausschau gehalten und Einsparpotenzial in der Nutzung der Klimakammer gesehen“, so Hinrichsen. Darüber hinaus betont Professor Bohumil Kasal: „Die rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Abteilung verhalten sich in puncto Energieverbrauch genauso achtsam wie Zuhause.“ So achten sie beispielsweise darauf, dass die Beleuchtung und Computer nicht sorglos angelassen werden. Mit dem Preisgeld sollen die Arbeitsplätze verbessert werden, zum Beispiel durch neue Monitore und für die Teeküche soll ein neuer Kühlschrank angeschafft werden. Da das Gebäude im Hopfengarten 20 von der TU „warm“ angemietet ist, fließt nur der Strom, nicht aber die Fernwärme in die Verbrauchsberechnungen ein.