Hochschulbaupreis 2024: Studierendenhaus ausgezeichnet TU Braunschweig als Bauherrin gewürdigt
Eine Auszeichnung des Deutschen Hochschulbaupreises 2024 geht an die Technische Universität Brauschweig. Ausgezeichnet wird das Studierendenhaus, für dessen Gestaltung die Architekten Gustav Düsing und Max Hacke verantwortlich sind. Der mit 15.000 Euro dotierte Deutsche Hochschulbaupreis 2024 geht an die Technische Universität Dresden. Ausgezeichnet wird der Umbau des Fritz-Foerster-Baus. Die zweite Auszeichnung geht an das Texoversum der Hochschule Reutlingen. Die beiden Auszeichnungen aus Braunschweig und Reutlingen erhalten jeweils 5.000 Euro.
Das Studierendenhaus ist der erste Neubau, den die TU Braunschweig nach der Übertragung der Bauherreneigenschaft fertiggestellt hat. Die Auszeichnung ist auch eine Bestätigung für die Qualität der Baumaßnahme. Das Studierendenhaus wurde bereits mit dem Deutschen Architekturpreis, dem BDA Preis Niedersachsen, dem DAM Preis für Architektur und dem HeinzeArchitekturAward ausgezeichnet. Darüber hinaus ist das Studierendenhaus als einziger deutscher Beitrag unter den fünf Finalisten des Mies van der Rohe-Award, dem europäischen Architekturpreis.
Mit dem Preisträger und den beiden Auszeichnungen werden beispielhafte Hochschulbauten oder -ensembles gewürdigt, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen oder von einem vorbildlichen Umgang mit historischer Bausubstanz zeugen. Sie vereinen in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte und sind als Hochschulgebäude für Studierende und Hochschullehrer*innen attraktiv. Gleichzeitig sind sie dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet und leisten einen positiven Beitrag zur Gestaltung des öffentlichen Raumes. Wünschenswert sind bauliche Lösungen, die in besonderem Maße die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für alle Menschen ermöglichen.
Der Hochschulbaupreis
Der Deutsche Hochschulbaupreis wurde von der Deutschen Universitätsstiftung (DUS) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zum siebten Mal ausgelobt. Die Auszeichnung wird durch die Eberhard-Schöck-Stiftung mit einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von 25.000 Euro unterstützt. Mit den Prämierungen des Hochschulbaupreises werden jeweils die Bauherren und die Entwurfsverfasser ausgezeichnet. Um den Preis haben sich 18 Hochschulen aus zehn Bundesländern mit 20 Projekten beworben. Teilnahmeberechtigt sind alle staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Deutschland gemeinsam mit den verantwortlichen Entwurfsverfassenden.