Der Fingerabdruck der Moleküle Neues Forschungsgerät am Institut für Organische Chemie
Flüchtige und sehr geringe Mengen chemischer Verbindungen erforschen. Das können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Stefan Schulz am Institut für Organische Chemie nun noch effektiver. Sie benutzen dafür ein neues Forschungsgerät, das die Möglichkeiten der Gaschromatographie mit Infrarotspektroskopie koppelt.
Dabei werden Schwingungen von Molekülen sichtbar gemacht. In Infrarotspektren zeigt sich ein für jedes Molekül typisches und einzigartiges Muster, dem sogenannten Fingerabdruck. Europaweit zählen die Braunschweiger Chemiker nun zu den wenigen Arbeitsgruppen, die diese Methode zur effizienten Strukturaufklärung beherrschen.