9. Februar 2012 | Magazin:

Das 10. Ferrocene Colloquium vom 15. bis 17. Februar

Das 10. Ferrocene Colloquium an der Technischen Universität Braunschweig bietet Wissenschaftlern aus aller Welt vom 15. bis 17. Februar 2012, die auf dem Gebiet des Ferrocens arbeiten, die Möglichkeit zum Austausch und zur wissenschaftlichen Diskussion.

 Das Ferrocene Colloquium, zu dem etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, findet zum ersten Mal an der TU Braunschweig statt. Die Tagung beschäftigt sich allgemein mit der Klasse der Metallocene und deren Einsatz in der Organometallchemie, der Katalyse, den Materialwissenschaften und der Pharmazie.

Das Ferrocen-Molekül ist erst seit 50 Jahren bekannt. Es besteht aus einem Eisenatom, das von zwei Fünfringen aus Kohlenstoffatomen umgeben ist. Ferrocen ist Prototyp einer ganzen Klasse von chemischen Verbindungen, die ihrer Struktur wegen auch als Sandwich-Verbindungen bezeichnet werden. In der Praxis finden Ferrocene vielfältige Anwendung: als Katalysatoren, verbrennungsfördernde Benzinzusätze oder auch als Medikamente.

International führende Experten werden die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Ferrocen-Forschung präsentieren. Die Plenarredner sind:

  • Christophe Biot (Université de Lille 1),
  • Richard D. Ernst (University of Utah),
  • Sjoerd Harder (University of Groningen), sowie
  • Uwe Rosenthal (Leipniz-Institut für Katalyse).

Traditionell bietet das Ferrocene Colloquium auch Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie mit dem Schwerpunkt Metallocene eine Plattform, aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung sowohl in Form von Kurzvorträgen als auch Posterbeiträgen zu präsentieren.

Weitere Informationen unter http://www.tu-braunschweig.de/iaac/ferrocene