Bridges4Refugees bereitet Geflüchtete aufs Studium vor Der erste Brückenkurs-Jahrgang erhält seine Zertifikate
Seit einem Jahr gibt es an der TU Braunschweig das Brückenkurs-Projekt ‚Bridges4Refugees‘ für Geflüchtete. 28 Männer und Frauen (darunter 4 Master-Studierende) aus Syrien und dem Sudan können mit dem ingenieurwissenschaftlichen Studium beginnen, nachdem sie zwölf Monate lang in einem Intensivkurs-Programm darauf vorbereitet wurden. Sie haben in dieser Zeit Sprachkurse, ingenieurwissenschaftliche Vorlesungen sowie ein Integrationsmodul belegt. Jetzt erhielten sie ihre Abschlusszertifikate im Rahmen einer Feierstunde.
Mona Habib Allah aus dem Sudan und Yassin Hani aus Syrien waren Teilnehmerin bzw. Teilnehmer des ersten Kurses. Die beiden präsentierten eindrucksvoll Impressionen aus ihrer Heimat, der Flucht und der Ankunft in Deutschland. Sie dankten besonders herzlich den Betreuerinnen und Betreuern des Kurses.
Initiiert wurde der Brückenkurs von Dr. Ursula Kowalsky gemeinsam mit dem Sprachenzentrum unter Leitung von Dr. Andreas Hettiger. Dr. Almut Klepper-Pang, ebenfalls im Sprachenzentrum, hat ihn organisatorisch betreut. Ehrenamtliche Dozentinnen und Dozenten waren Prof. Dr. Karl-Joachim Wirths, Prof. Dr. Mike Dowling und Leni Lichte-Dierks (Mathematik), Prof. Dr. Jiri Adamek (Informatik) und Dr. Alexander Perl (Wirtschaftswissenschaften).
Die Brückenkurse, die weiterhin angeboten werden sollen, fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des BMBF sowie der Braunschweigische Hochschulbund (BHB). Die Freundesvereinigung der TU Braunschweig war vertreten durch Prof. Joachim Klein (Lions Club Braunschweig-Stiftung) und BHB-Geschäftsstellenleiter Christian Köcher.