Braunschweiger Forschungspreis geht an Professor Karsten Danzmann
Vor kurzem ist erstmalig der experimentelle Nachweis von Gravitationswellen gelungen – einer der größten Erfolge der modernen Physik und eine Gemeinschaftsleistung internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Maßgeblichen Anteil daran haben die Beiträge von Professor Karsten Danzmann und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und an der Leibniz Universität Hannover. Für diese entscheidenden Beiträge zur Gravitationswellenforschung erhält Karsten Danzmann am 28. September den Braunschweiger Forschungspreis.
„Ich freue mich sehr über diese Anerkennung unserer Arbeit durch den Braunschweiger Forschungspreis“, sagt Karsten Danzmann. „Er ist eine weitere Auszeichnung für die Beiträge zu diesem revolutionären Durchbruch in der Astronomie, an dem ich gemeinsam mit meinen internationalen Kolleginnen und Kollegen in den letzten drei Jahrzehnten gearbeitet habe.“ Der 63-Jährige Preisträger ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Hannover und leitet das Institut für Gravitationsphysik an der Leibniz Universität Hannover. Gleichzeitig ist er Sprecher des Clusterantrags „Quantum Frontiers“, den die Technische Universität Braunschweig zusammen mit der Leibniz Universität Hannover und der PTB im Rahmen der deutschen Exzellenzstrategie eingereicht hat. Am 27. September entscheidet die Exzellenzkommission darüber, welche Projekte gefördert werden.
Professorin Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig und Jurymitglied beim Braunschweiger Forschungspreis, gratuliert Karsten Danzmann und bekräftigt die Zusammenarbeit: „Mit seiner herausragenden Forschungsarbeit hat Professor Danzmann einen entscheidenden Beitrag zur Gravitationswellenastronomie geleistet. Ich freue mich über unsere Zusammenarbeit im Rahmen der Exzellenzstrategie und blicke gespannt auf die Entscheidung der Exzellenzkommission am Donnerstag.“