3. September 2018 | Magazin:

Bild des Monats: Spritzbeton Aus der Digital Building Fabrication Laboratory

In der Digital Building Fabrication Laboratory (DBFL) des Instituts für Tragwerksentwurf (ITE) wird mit Robotertechnik an einer 3D-Betondrucktechnik geforscht. Dazu gehören auch die Bewehrung und die Oberflächenbearbeitung. Drei Stadien der Bearbeitung zeigt unser Bild des Monats September, das nach einem Versuch entstanden ist. Eingereicht hat das Bild Hendrik Lindemann.

Drei Zustände der Nachbearbeitung von Beton im SC3D-Verfahren: Ganz rechts der frisch aufgetragene Beton, in der Mitte die angedrückte Matte und links die finale Schicht. Bildnachweis: Hendrik Lindemann/TU Braunschweig

Ziel war des Versuchs war es, eine Wand mittels des SC3DP (Shotcrete 3D Printing) aufzubauen und diese sowohl zu bewehren als auch nachzuarbeiten, um eine bessere Oberflächenqualität zu erreichen. Dazu wird erst die Wand in Schichten aufgetragen. Diese wird seitlich mit weiterem Spritzbeton angesprüht. In dem frischen Beton wird anschließend manuell eine Karbonmatte eingelegt. Diese wird ein weiteres Mal eingesprüht. Die letzte Schicht Spritzbeton wird dann final, hier noch händisch, geglättet.

„Im Moment arbeiten wir zum einen daran, das Prinzip auf doppeltgekrümmte Flächen zu übertragen, und zum anderen an einer automatisierter robotischer Nachbearbeitung“, sagt Hendrik Lindemann, Urheber des Bildes.