27. September 2017 | Magazin:

„AKAMAV“ fliegt bei internationalem Drohnenwettbewerb auf den 2. Platz Braunschweiger Studierende erneut bei International Micro Aerial Vehicle Conference and Flight Competition erfolgreich

Wie können Drohnen bei Unfällen und Katastrophen helfen? Bei der International Micro Aerial Vehicle Conference and Flight Competition 2017 im französischen Toulouse wurden im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs Antworten für diese Frage gesucht. Vom 18. bis 21. September 2017 traten 31 Teams aus 15 Ländern an, um bei einem fiktiven Unfall auf einem Flughafengelände Aufgaben zur Unterstützung der anrückenden Rettungskräfte zu bewältigen.

Alexander Kern, Dimitry Zhukov, Endres Kathe, Markus Bobbe sowie Jonas Withelm, Lara Jüschke, Yogesh Khedar, Yannic Beyer und Benjamin Hülsen freuen sich über den 2. Platz bei der IMAV 2017 in Toulouse. (Bildnachweis: AKAMAV)

Am Planungstisch treffen Yogesh Khedar, Lara Jüschke, Benjamin Hülsen, Alexander Kern und Markus Bobbe vom AKAMAV-Team die letzten Vorbereitungen für die anstehenden Missionen. (Bildnachweis: AKAMAV)

Jonas Withelm und Yannic Beyer bereiten die Aufgabe "Flight Performance" vor. Dabei muss ein MAV möglichst lange autonom auf einer vorgebenen Strecke fliegen. (Bildnachweis: AKAMAV)

Bei der Aufgabe "Cooperativ Carring" müssen mindestens zwei Drohnen einen schweren Holzrahmen über eine Distanz von 50 Metern transportieren. (Bildnachweis: AKAMAV)

Neben der autonomen Kartierung aus der Luft mussten Opfer lokalisiert und Hilfsgüter per Drohnenschwarm angeliefert werden. Die fliegenden Roboter sollten die Aufgaben dabei selbständig und ohne Eingreifen eines Piloten ausführen. Das Team AKAMAV der TU Braunschweig, bestehend aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen und Doktoranden des Instituts für Flugführung, reiste mit sechs eigens entwickelten Drohnen nach Frankreich. Nach einem spannenden Wettbewerb konnte sich das Team durchsetzen und den zweiten Platz belegen.

Über AKAMAV

Die AKAMAV ist eine Arbeitsgruppe aus Studierenden und Beschäftigten der Technischen
Universität Braunschweig. Ziel ihrer Arbeit ist die Konstruktion, die Entwicklung und der Betrieb
unbemannter Flugsysteme, sogenannter Micro Aerial Vehicles (MAVs). Unterstützt wird die
studentische Gruppe durch das Institut für Flugführung (IFF) der TU Braunschweig, das sich
ebenfalls in verschiedenen Forschungsbereichen mit unbemannten Flugsystemen beschäftigt.
Das Team sucht ständig nach Gleichgesinnten, die mit uns die Flugroboter der Zukunft
entwickeln wollen.