14. August 2019 | Magazin:

欢迎来到成都 – Willkommen in Chengdu Logbuch TransTiP – Teil 1: Sommerschule in der Stadt der Pandabären

Vorträge, Instituts-Besuch und Icebreaker-Dinner: Bevor das Team des internationalen DFG-Graduiertenkollegs TransTiP nach Tibet aufbricht, nimmt es an einer zweiwöchigen Sommerschule im chinesischen Chengdu, der Stadt der Pandabären, teil. Dr. Nicole Börner, Kim J. Krahn und Alexandra Müller vom Institut für Geosysteme und Bioindikation berichten in einer Reihe von Logbucheinträgen von der Sommerschule und der Expedition.

Prof. Antje Schwalb stellt während der Eröffnung der Sommerschule das TransTiP-Projekt vor, das auf der seit 15 Jahren andauernden erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China basiert. Bildnachweis: Alexandra Müller/TU Braunschweig

„Endlich geht es los: Am 12. August startete in Chengdu das ‚2019 TPE & TransTiP Science and Technology Training‘, organisiert vom TPE Program und dem Graduiertenkolleg TransTiP. Eröffnet wurde die Sommerschule von Prof. Fan Zhang und Prof. Yaoming Ma vom Institute of Tibetan Plateau Research der Chinese Academy of Sciences in Beijing sowie von Prof. Antje Schwalb vom Institut für Geosysteme und Bioindikation der TU Braunschweig.

Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen

Der Tag war gefüllt mit wissenschaftlichen Vorträgen zur Atmosphäre-Land Interaktion und Deposition von Schwermetallen in Böden. Am Nachmittag besuchten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das „Institute of Mountain Hazards and Environment (IMHE-CAS)“. Prof. Genxu Wang führte durch die Ausstellung, die die Arbeiten des Institutes vorstellt. An verschiedenen Landschaftsmodellen erklärte er das Gefährdungspotenzial von Naturkatastrophen auf dem Tibetanischen Hochland sowie im Vorland des Himalaya-Gebirges, insbesondere auch die Auswirkungen im Gebiet um Chengdu.

Prof. Genxu Wang vom Institute of Mountain Hazards and Environment erklärt an einem Landschaftsmodell vom Tibetanischen Hochland und China die Gefahr von Erdrutschen. Jede Lampe markiert einen Erdrutsch in den vergangenen Jahren. Bildnachweis: Kim J. Krahn/TU Braunschweig

Den Abschluss des Tages bildete das Icebreaker-Dinner, bei der alle 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Dozentinnen und Dozenten zusammenkamen und sich und ihre Forschungsinteressen vorstellten. Beim gemütlichen Zusammensitzen lernten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Nationalitäten kennen und konnten Einblicke in die verschiedenen Kulturen erhalten. Für einige Lacher sorgte auch Dr. Nicole Börner, die sich als Moderatorin des Abends größte Mühe gab, die Namen der chinesischen Teilnehmer richtig auszusprechen.“

Text: Dr. Nicole Börner, Kim J. Krahn, Alexandra Müller